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Versuchte Vergewaltigung: Verdächtiger nach Überfall auf Frau am Königsplatz festgenommen

Ein Mann hat eine 28-Jährige Anfang August attackiert und ihr auf den Kopf getreten. Nun wurde ein Tatverdächtiger festgenommen.
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Tatort Königsplatz.
Tatort Königsplatz. © Peter Kneffel/dpa

Maxvorstadt - Nach einem besonders brutalen Angriff aus dem Nichts Anfang August am Königsplatz hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. 

Das war passiert: Eine 28-jährige Historikerin war mit einer Freundin (24) am Mittwoch, 3. August, gegen 22.15 Uhr in der Nähe des Königsplatzes auf einer Mauer im Bereich der Katharina-von-Bora-Straße gesessen.

Tritt auf den Kopf: Mann will 28-Jährige am Königsplatz vergewaltigen

Die Frauen plauderten miteinander, als ein Fremder die 28-Jährige von der Mauer stieß. Er wollte sie vergewaltigen. Der Mann packte die Frau. Sie wehrte sich und wollte weglaufen. Dabei stolperte sie aber, fiel auf einer Grünfläche hin und blieb benommen auf dem Rücken liegen.

Der Angreifer holte sie ein. Weil die 28-Jährige sich weiterhin mit aller Kraft wehrte und laut um Hilfe rief, trat der Mann ihr mit dem Fuß auf den Kopf. "Der Grasboden war relativ weich und dämpfte den Tritt", sagte Polizeisprecherin Alessa Quintes. Das Opfer erlitt trotzdem Verletzungen im Gesicht, Schürfwunden und Hämatome.

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Der Mann warf eine Bierflasche nach ihrer Freundin, verfehlte sie aber knapp. Der 24-Jährigen gelang es mit ihrem Handy, den Polizeinotruf zu verständigen.

Der Unbekannte flüchtete, noch bevor eine Polizeistreife am Tatort eintraf. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen führten zunächst nicht zum Erfolg. Doch nun hat die Polizei einen Erfolg zu vermelden, wie sie am Sonntag mitteilte.

Zwei Beamte der PI 12 (Maxvorstadt) entdeckten den Gesuchten am Freitag gegen 23 Uhr im Alten Botanischen Garten. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen. Der 53-Jährige wurde am Samstag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Mann erließ. Der Verdächtige wurde in die JVA Stadelheim gebracht. Er ist bereits polizeibekannt wegen Gewaltdelikten und Drogenkonsum.

Die abschließenden Ermittlungen liegen weiterhin beim Kommissariat 15 für Sexualdelikte.

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104 Kommentare
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  • Schubri am 07.08.2022 22:40 Uhr / Bewertung:

    Es leben inzwischen Hunderttausende Asylbewerber und Zuwanderer bei uns. Jeden Einzelfall jetzt hoch zu pushen, führt zu überhaupt nichts. Wir werden uns mit den neuen Mitbürgern arrangieren müssen. Zuwanderung braucht das Land.

  • TheBMW am 08.08.2022 08:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Schubri

    Nicht wir haben uns zu arrangieren, sondern die! Sie sind die, die neu im Land sind und deshalb haben sie sich uns anzupassen und nicht umgekehrt!

  • Der wahre tscharlie am 08.08.2022 14:14 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von TheBMW

    Zur Erinnerung....Integration ist keine Einbahstrasse. Sie basiert auf gegenseitiger Hilfe und Unterstützung.
    Und um explizit auf ein Wort von dir einzugehen, "anpassen", dass kann nur funktionieren, wenn die ausländischen Mitbürger von UNS erfahren, wie unser Land funktioniert.
    Sich mit verschränkten Armen hinzustellen und zu sagen, da schau hin, der will sich garnicht anpassen, ist natürlich, nett ausgedrückt, das Bequemste, anstatt ihm ihm zu helfen, dass die Anpassung auch gelingt.

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