Vermittlung in der Hochstraße: Projekt erntet Kritik

Das Projekt erntet Kritik, es leiste Gentrifizierung einen Vorschub.
Carmen Merckenschlager
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Das Projekt (Mitte) soll ein Bindeglied zwischen den alten Herbergshäusern (links) und den HDI-Neubauten darstellen.
Das Projekt (Mitte) soll ein Bindeglied zwischen den alten Herbergshäusern (links) und den HDI-Neubauten darstellen. © Entwurf: Claus Schuh Architekten

Au-Haidhausen - Es geht um einen Neubau zwischen der Hochstraße 71 und 73. Er soll zwischen den bestehenden Herbergshäusern und den HDI-Neubauten entstehen. Immer wieder fiel in der Sitzung das Wort "Vermittlung". Das Projekt solle ein Bindeglied zwischen den Einzelbaudenkmälern und den Neubauten schaffen.

Den jetzigen Entwurf der Claus Schuh Architekten bezeichnete Nikolaus Haeusgen (CSU), Denkmalschutzbeauftragter, als "Vorschub für die Gentrifizierung". Stadträtin Brigitte Wolf vom Bezirksausschuss Au-Haidhausen fand den Entwurf gar "nicht geglückt".

Entwurf soll nochmal geprüft werden

Die Kritik: Es werde weder eine Vermittlung erreicht, noch sei eine klare Abgrenzung zwischen Alt- und Neubauten ersichtlich. Der Tirschenreuther Architekt Peter Brückner brachte die Idee einer Fuge zwischen den Häusern aufs Tableau, um "Respekt für die bestehenden Häuser" zu erzeugen. Auch die Frage, ob es sich um ein zusammenhängendes oder zwei Häuser handeln soll, wurde besprochen.

Das Fazit: Die Bitte um Prüfung, wie eine bessere Vermittlung zwischen Alt und Neu gelingen kann. Die Wiederauflage wurde angeordnet.

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2 Kommentare
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  • mvms am 17.11.2022 20:39 Uhr / Bewertung:

    Vergesst die Hochstraße - schaut auf die Ruhestraße.
    Offenbar passt der Fassaden-Adapter nicht wirklich, der beide Baustile kunstvoll überblendet: vom linken Bauwerk Nr. 69 ist kein einziges Gestaltungselement übernommen, vom rechten Bauwerk Nr. 75 findet sich sehr viel wieder.
    Warum nicht gänzlich andere Gestaltungselemente wählen: Diagonalen, Freiformflächen und Asymmetrie?
    Oder ein new artful urban wasteland, wie an der Ruhestraße Nr. 10

  • tutnixzursache am 17.11.2022 10:48 Uhr / Bewertung:

    "Die Kritik: Es werde weder eine Vermittlung erreicht, noch sei eine klare Abgrenzung zwischen Alt- und Neubauten ersichtlich. Der Tirschenreuther Architekt Peter Brückner brachte die Idee einer Fuge zwischen den Häusern aufs Tableau, um "Respekt für die bestehenden Häuser" zu erzeugen. Auch die Frage, ob es sich um ein zusammenhängendes oder zwei Häuser handeln soll, wurde besprochen."
    Nicht zu fassen...

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