Vermeiden und Behandeln von Nierensteinen

Beim nächsten Harlachinger Gesundheitsforum am Dienstag, 8. April, können sich Interessierte rund um das Thema Nierensteine informieren.
Harlaching - Nierensteine, von Medizinern auch als Nephrolithiasis oder Urolithiasis bezeichnet, sind häufig nur wenige Millimeter groß, erreichen aber in einigen Fällen durchaus auch einen Durchmesser von mehreren Zentimetern. Sie entstehen, wenn Substanzen im Harn auskristallisieren. Meist handelt es sich um Kalziumsalze oder kristallisierte Harnsäure.
Jeder 25. Deutsche erkrankt einmal im Leben an Harnleiteroder Nierensteinen. Dabei sind Männer häufiger betroffen als Frauen. Da die Steine in der Niere oft nur wenig Symptome verursachen, gestaltet sich die Diagnose teilweise schwierig. Sie müssen entfernt werden, wenn die Gefahr einer Schädigung der Niere besteht. Die entnommenen Nierensteine werden dann untersucht, um ihre Zusammensetzung zu analysieren.
Mit zusätzlichen Untersuchungsergebnissen von Blut und Urin kann anschließend eine individuelle Behandlung entwickelt werden. Im Harlachinger Nierenzentrum arbeiten dabei Urologen, also die chirurgischinterventionellen Nierenexperten, Seite an Seite mit den Nephrologen, den internistischen Spezialisten für Nierenerkrankungen.
Beim nächsten Harlachinger Gesundheitsforum am Dienstag, 8. April, können sich Interessierte rund um das Thema Nierensteine informieren. Während Prof. Oliver Reich, Chefarzt der Klinik für Urologie, die neuesten Verfahren zur Behandlung und Entfernung vorstellt, erklärt der nephrologische Chefarzt, Prof. Clemens Cohen, wie es zu Nierensteinen kommt und was jeder tun kann, um einer Entstehung vorzubeugen oder ein Wiederauftreten zu verhindern. Im Anschluss stehen die beiden Experten für Fragen der Teilnehmer zur Verfügung.
Wann: Dienstag, 8. April, 16.30 Uhr
Wo: Klinikum Harlaching, Sanatoriumsplatz 2, Hörsaal im Krankenhaus für Naturheilweisen
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich