Vereine: Bitte ein neues Bürgerhaus!

Die  Vereine wünschen sich mehr Platz. Und auch die Volkshochschule sucht neue Räume. Doch die Pläne für ein neues Bürgerhaus drohen zu scheitern.
Anne Hund |
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Kommt hier das neue Bürgerhaus rein? Wie die Räume der ehemaligen Schlecker-Filiale in der Guardinistraße genutzt werden, ist noch unklar.
Google Maps Kommt hier das neue Bürgerhaus rein? Wie die Räume der ehemaligen Schlecker-Filiale in der Guardinistraße genutzt werden, ist noch unklar.

Die Vereine wünschen sich mehr Platz. Und auch die Volkshochschule sucht neue Räume. Doch die Pläne für ein neues Bürgerhaus drohen zu scheitern.

Hadern (München) - Die Schlecker-Räume am Hadener Stern stehen leer. Wer soll dort einziehen? Diese Frage beschäftigt Kommunalpolitiker genauso wie die vielen Vereine. Sie brauchen dringend mehr Platz in ihrem Stadtviertel. Die Schlecker-Räume wären ein Anfang.

Ein neues Bürgerhaus soll her, da sind sich viele Hadener einig. Auch die Münchner Volkshochschule (MVHS) vor Ort sucht dringend neue Räume, das hat Antonia Heigl von der Stadtbereichsleitung Süd bei der Bezirksausschusssitzung in der vergangenen Woche noch einmal deutlich gemacht. 

Sie plädiert dafür, dass die MVHS einen Teil der ehemaligen Schlecker-Räume künftig nutzen darf. Die Vereine wolle man aber nicht ausschließen, sagt sie: "Wir würden den großen Saal für andere Termine freimachen."

Das Dilemma für die Kommunalpolitiker: Es gäbe da ein wesentlich lukrativeres Projekt. Von einem neuen, großen Bürgerhaus am Max-Lebsche-Platz war beim Kulturreferat einmal die Rede. Das könnte 800 Quadratmeter oder sogar größer ausfallen, ein privater Investor hatte schon Interesse bekundet, heißt es. Platz also für alle Bürger, und für die vielen Vereine.

Doch die Stadt hat die Pläne für das neue Bürgerhaus offenbar auf Eis gelegt - wegen der Alternativ-Lösung mit den Schlecker-Räumen, fürchtet BA-Chef Johann Stadler (CSU).

Und auch SPD-Politikerin Frauke Bristot sieht die Chancen für ein neues Bürgerhaus eher schwinden. Denn der Plan B mit den Schleckerräumen wäre für die Stadt "natürlich günstiger", sagt die Politikerin. Sie sind nur etwa 300 Quadratmeter groß. Und aus Sicht des BA-Chefs "viel zu klein".

Doch die BA-Mitglieder wollen so schnell nicht aufgeben.Sie fordern, dass die Stadt beide Lösungen getrennt voneinander prüfen soll. Die Sache mit den Schlecker-Räumen. Und auch das viel spannendere Projekt, das in ihren Augen Sinn macht: ein neues, großes Bürgerhaus für Hadern (München).

 

 

 

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