Verdacht in Bordell in München-Freimann: Prostituierte sollen Drogen verkauft haben

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Polizei in Freimann ein Bordell durchsucht: In dem Etablissement tätige Prostituierte werden verdächtigt, dort Drogen verkauft zu haben.
Freimann - Ein entsprechender richterlicher Durchsuchungsbeschluss hat Beamte des Rauschgift-Dezernats in einen "Gaststättenbetrieb mit Schwerpunkt Erwachsenenunterhaltung" geführt - wie die Polizei München das durchsuchte Bordell in ihrem Bericht nennt.
Bei der Aktion trafen die Beamten auf rund 60 Personen - Angestellte und Kunden, bei denen Kokain, Amphetamine und Marihuana gefunden wurde. Die Polizei hat den Verdacht, dass die Prostituierten dort einem Nebengeschäft nachgehen und Betäubungsmittel verkaufen. (Lesen Sie hier: Fünf Wettbüros überfallen: Täter festgenommen)
Betäubungsmittel sind verkaufsfertig verpackt
Sieben Personen wurden wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen und angezeigt: sechs Prostituierte im Alter von 23 bis 36 Jahren und einen 45-jähriger Gast.
Zudem wurden zwölf Strafanzeigen gegen Unbekannt gestellt, da die verkauftsfertig verpackten Betäubungsmittel noch keinen Personen zugeordnet werden konnten. Die Ermittlungen führt das Kommissariat 83.