Verdacht in Bordell in München-Freimann: Prostituierte sollen Drogen verkauft haben

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Polizei in Freimann ein Bordell durchsucht: In dem Etablissement tätige Prostituierte werden verdächtigt, dort Drogen verkauft zu haben.     
von  AZ
In einem Bordell in Freimann gehen Prostituierte offensichtlich einem lukrativen Nebenverdienst nach.
In einem Bordell in Freimann gehen Prostituierte offensichtlich einem lukrativen Nebenverdienst nach. © Boris Roessler/dpa-Archivbild

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat die Polizei in Freimann ein Bordell durchsucht: In dem Etablissement tätige Prostituierte werden verdächtigt, dort Drogen verkauft zu haben.   

Freimann - Ein entsprechender richterlicher Durchsuchungsbeschluss hat Beamte des Rauschgift-Dezernats in einen "Gaststättenbetrieb mit Schwerpunkt Erwachsenenunterhaltung" geführt - wie die Polizei München das durchsuchte Bordell in ihrem Bericht nennt.

Bei der Aktion trafen die Beamten auf rund 60 Personen - Angestellte und Kunden, bei denen Kokain, Amphetamine und Marihuana gefunden wurde. Die Polizei hat den Verdacht, dass die Prostituierten dort einem Nebengeschäft nachgehen und Betäubungsmittel verkaufen. (Lesen Sie hier: Fünf Wettbüros überfallen: Täter festgenommen)

Betäubungsmittel sind verkaufsfertig verpackt

Sieben Personen wurden wegen Verstößen nach dem Betäubungsmittelgesetz vorläufig festgenommen und angezeigt: sechs Prostituierte im Alter von 23 bis 36 Jahren und einen 45-jähriger Gast.

Zudem wurden zwölf Strafanzeigen gegen Unbekannt gestellt, da die verkauftsfertig verpackten Betäubungsmittel noch keinen Personen zugeordnet werden konnten. Die Ermittlungen führt das Kommissariat 83.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.