Uraufführung "Kunstschnee"

Im Keller der Künste gibt's am Donnerstag Theater, Musik und Glühwein. So, wie man sich eben eine neo-postdramatische Hüttengaudi vorstellt.
von  jam

Isarvorstadt - Der Keller der kleinen Künste fühlt sich geehrt, die Uraufführungsrechte des „alpinen Selbstoptimierungsdramas“ KUNSTSCHNEE der Autorin und Aktivistin Ella von der Haide erhalten zu haben.

In ihrem Drama werden frei nach postdramatischer Manier gleich mehrere große Themenkomplexe verhandelt: Der Selbstoptimierungszwang des 21. Jahrhunderts, die Flow-Erlebensstrategien im Big-Brother-Haus-artigen Lebensstil der Postmoderne, die Zerstörung der Umwelt durch Skikanonen und Hüttengaudirandale sowie das ewig-währende existenzialistische Grundproblem, wie zur Hölle wir uns Sisyphos denn nun als glücklichen Menschen, sprich: Skifahrer, vorstellen sollen.

All das und noch viel mehr wird das KUNSTSCHNEEEnsemble mit viel Glühwein und Musik zu einer köchelnden Melange der Neo-Postdramatik aufkochen: Ätzender Spott, spektakuläre Lichteffekte und blendend aussehende Aktricen sind garantiert.

 

Uraufführung von Ella von der Haides „Kunstschnee“

Im Keller der kleinen Künste, hinter dem Haus der kleinen Künste, Buttermelcherstraße 18

Mit: Anke Sabrina Beermann, Katharina Heudorfer und Carina Werthmüller

Musik: Thomas Schneider

Bühne: Alina Aurbach

Dramaturgie: Christina Rings

Regie: Dominik Frank

Donnerstag, 31.10. und Samstag, 02.11.2013 jeweils Beginn 20.00 h, Einlass 19.30 h

Eintritt 7/5 €

 

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