"Unklare Bedrohungslage": Polizei sperrt Landsberger Straße

Bei einem Streit in Laim soll ein Beteiligter ein Messer gezückt haben, berichteten Zeugen. Die Polizei war mit zahlreichen Streifen im Einsatz.
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Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei waren am Dienstag in der Landsberger Straße vor Ort (Symbolbild).
Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei waren am Dienstag in der Landsberger Straße vor Ort (Symbolbild). © Matthias Balk/dpa

Laim - Großer Polizeieinsatz am Dienstagnachmittag in der Landsbergerger Straße: Wegen einer "unklaren Bedrohungslage" hatte die Einsatzzentrale ein Großaufgebot nach Laim geschickt.

Zeugen hatten einen Streit zwischen zwei Männern gemeldet, einer der Beteiligten soll dabei ein Messer gezückt haben. Mehr als zehn Streifen machten sich auf den Weg, die beiden Streithähne waren aber nicht mehr vor Ort.

Fahndung nach Streit mit Messer

Die Polizei fahndete daraufhin "weiträumig" über mehrere Stunden lang. Im Bereich der Absperrung in der Landsberger Straße kam es zu Verkehrsbehinderungen. Schließlich konnten beide Beteiligten - ein 51-Jähriger mit Wohnsitz in München und einen 29-Jähriger -  angetroffen werden. Die Klärung des Sachverhaltes übernimmt die Münchner Kriminalpolizei.

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Gegen den 29-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung eingeleitet.

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4 Kommentare
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  • Monika1313 am 30.09.2020 13:16 Uhr / Bewertung:

    Ist das jetzt eigentlich auch coronabedingt, dass jeder Streit zu einer unklaren Bedrohungslage führt?

  • NoOaner am 30.09.2020 14:32 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Monika1313

    Nein, das liegt an der generellen Terrorangst und wohl mit Corona nur wenig zu tun.

  • Ach so am 30.09.2020 18:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von NoOaner

    Und, ist das nicht verständlich, dass Bürger bei dem Wort Messereinsatz mittlerweile panisch reagieren? Nachdem das Hackebeil in Paris auch als Messer bezeichnet wurde, ist das nachvollziehbar. Früher hat man Messer hauptsächlich zum Schneiden von Lebensmitteln, ggf. noch zum Schnitzen benutzt. Das hat sich doch sehr geändert, seitdem es zunehmend als immer griffbereite, schnell gezückte Waffe bei oft genug absolut nichtigen Gründen gezückt und eingesetzt wird. Die sehr ungenauen Beschreibungen der Tatbeteiligten tragen nicht zu einer Aufklärung bei.

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