Ungewöhnlicher Bürokomplex in Nymphenburg
Nymphenburg - Das sieht ja mal ungewöhnlich aus! Statt Glas und Beton Grau in Grau, strahlt von diesen Entwürfen ein frisches Grün.
Die Gebäude entstehen zur Zeit in Nymphenburg an der Wotanstraße und dem Christoph-Rapparini-Bogen, also direkt an der S-Bahn-Stammstrecke und dem S-Bahnhof Laim. Bei dem Projekt handelt es sich um das Bürogebäude "MY.O" (Abkürzung für My Office). Das Ensemble, das von dem Münchner Büro Maier Neuberger Architekten entworfen wurde, besteht aus einem Kopfbau, drei weiteren Gebäudeteilen entlang der Bahnachse und einem "Solitärgebäude", alles mit sechs oder sieben Geschossen und oben mit Dachterrassen.
Die Ansicht prägt natürlich die auffällige grüne Fassade, aber auch die bogenförmigen Fenster, die sich teilweise sogar über zwei Etagen erstrecken.
Erinnerung an Industriebauten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert
Die Architektur, so heißt es, soll bewusst an die Formen von Industriebauten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erinnern. Auch im Inneren, denn es gibt ein großzügiges loftartiges Raumkonzept, das eine möglichst flexible Nutzung bieten soll.
Geplant sind zudem 155 innenliegende Radlstellplätze und Duschmöglichkeiten sowie 223 Parkplätze, von denen 20 mit Ladestationen für E-Autos ausgestattet werden.
Ende 2019 soll das Projekt fertig sein, 80 Prozent der rund 25.000 Quadratmeter Fläche sind schon vermietet, etwa an das tschechische Softwareunternehmen Jetbrains.
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