Unfall an der Hackerbrücke in München: Betrunkener von zwei S-Bahnen überrollt

Schrecklicher Unfall an der Hackerbrücke! Ein betrunkener Mann fällt auf die Gleise und wird anschließend von zwei einfahrenden S-Bahnen überrollt. Er überlebt schwerverletzt.
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Der Unfall ereignete sich am Samstagmorgen an der Hackerbrücke. (Archivbild)
dpa Der Unfall ereignete sich am Samstagmorgen an der Hackerbrücke. (Archivbild)

Schrecklicher Unfall an der Hackerbrücke! Ein betrunkener Mann fällt auf die Gleise und wird anschließend von zwei einfahrenden S-Bahnen überrollt. Er überlebt schwerverletzt. 

Schwanthalerhöhe - Ein schrecklicher Unfall hat sich am Samstag gegen 4 Uhr morgens am S-Bahnhalt Hackerbrücke ereignet. Ein 24-Jähriger aus Dachau torkelte mit 1,8 Promille über den Bahnsteig. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte ins Gleis. Zwei S-Bahnen überrollen den Mann. Der 24-Jährige verliert dabei beide Arme und ein Bein.

Auch am Mittwoch lag der Schwerverletzte noch im künstlichen Koma, wie Wolfgang Hauner, Pressesprecher der Bundespolizei, am Mittwochabend bestätigte. Bei solchen Verletzungen sei das aber ganz normal. Wann der Patient wieder aus dem Koma zurückgeholt werden kann, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Auch darüber ob dem Verletzten die abgetrennten Gliedmaßen wieder angenäht wurden, konnte die Polizei am Mittwoch keine Auskunft geben.

Der Schwerverletzte wird erst spät entdeckt

Der Betrunkene war ganz alleine, als der Unfall geschah. Deshalb bemerkte niemand den Sturz. Eine S-Bahn überrollte wenig später den Dachauer und nur wenige Minuten später eine weitere S-Bahn. Beide Lokführer bemerkten den Mann auf den Schienen nicht.

Zwei Reisende entdeckten den Schwerverletzten, kurz bevor eine S-Bahn zum Flughafen einfuhr. Sie verständigten den Notarzt. Die Flughafen-S-Bahn stoppte kurz nach dem Tunnel. Der Zug wurde von den Rettungskräften evakuiert. Die Helfer brachten etwa 150 Passagiere zu Bussen, die die Fahrgäste zum Flughafen brachten.

Dem Dachauer wurden bei dem Unfall beide Arme und ein Bein abgetrennt. Der 24-Jährige war trotz seiner schweren Verletzungen noch ansprechbar. Er wurde in stabilem Zustand in eine Klinik gebracht und dort auf der Intensivstation ins künstliche Koma versetzt. 

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