Unendliche Party mit der Diskokarte
Lohnt sich für Dauerpartymacher: Mit dem Night-Pass von den Nachtagenten hat man in sechs Clubs immer freien Eintritt.
So ein richtiger Jungspund ist Robert Solansky mit seinen 46 Jahren zwar nicht mehr – aber wenn es ums Partymachen geht, ist er immer noch dick im Geschäft.
Solansky ist Chef der Nachtagenten, dem wohl wichtigsten Eventportal der Stadt. Die Nachtagenten bündeln auf ihrer Webseite Veranstaltungen, verbreiten Neuigkeiten aus der Clubszene – manchmal machen sie auch selbst eine Party. Vor Kurzem haben die Nachtagenten nun den „Night-Pass“ entwickelt, eine Art Diskokarte, die das Münchner Nachtleben revolutionieren soll.
Der Night-Pass verschafft Münchner Nachtschwärmern in diversen Clubs freien oder zumindest vergünstigen Eintritt – je nachdem welche der Diskokarten man hat. Es gibt sie in drei Varianten, die teuerste davon kostet 44 Euro, damit kommt man kostenlos in die beteiligten Clubs.
44 Euro im Monat – das klingt zunächst mal nicht nach einem Schnäppchen. Das Angebot trage allerdings dem veränderten Ausgehverhalten der Münchner Rechnung, sagt Solansky. Statt den ganzen Abend an ein einem Ort zu verbringen, hüpften die Leute mittlerweile von Club zu Club. Dieses Partyhopping kann ganz schön ins Geld gehen, wenn man überall Eintritt bezahlen muss.
Deswegen haben sich die Nachtagenten nun den Night-Pass ausgedacht.
Das Angebot kommt offenbar ganz gut an. Die teure Premium-Karte sei schon über hundert Mal verkauft worden, heißt es bei den Nachtagenten. Diese Zahl soll sich noch deutlich erhöhen, wenn bald auch die Zahl der beteiligten Clubs steigt.
Mit dabei sind bislang der Crown’s Club, das Harry Klein, die Milchbar, das Neuraum, die Nachtgalerie und das Palais. Anfang nächsten Jahres sollen zwei bis drei weitere Clubs
dazukommen.
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