Umstritten: Hier entsteht der neue Radweg für Freiham

Unter der S-Bahnstrecke an der Freihamer Allee entsteht eine Unterführung für Radler und Fußgänger. Kosten: 1,5 Millionen. Das Projekt war in die Kritik geraten.
Anne Hund |
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Und hier der Blick in Richtung Bodenseestraße.
Landeshauptstadt München Und hier der Blick in Richtung Bodenseestraße.

Unter der S-Bahnstrecke an der Freihamer Allee entsteht bis Mitte 2015 eine Unterführung für Radler und Fußgänger. Kosten: 1,5 Millionen. Das Projekt war in die Kritik geraten.

Freiham - Viele Bürger hatten sich gegen die Pläne für eine neue Rad- und Fußweg-Unterführung zum Gut Freiham ausgesprochen – und für den Erhalt der alten Bäume. Doch der Stadtrat hat das Projekt befürwortet. Die Pläne sind längst ausgereift. Vor ein paar Tagen hat der Bauausschuss der Stadt nun den Auftrag erteilt, mit den Arbeiten zu starten.

Das ist geplant: Bis Mitte 2015 soll die neue Fuß- und Radunterführung unter der S-Bahnstrecke an der Freihamer Allee entstehen. Die Kosten liegen bei etwa 1,5 Millionen Euro.

Vorab muss die Bahn aber derzeit noch die neue Gleisanlage im Bereich des ehemaligen Bahnübergangs anpassen. Im September soll sie damit fertig sein. Im Anschluss kann die Stadt mit den Arbeiten für die Stützmauern und Rampen, den Weg und die Landschaftsgestaltung beginnen. „Damit wird die stark frequentierte Fahrradroute künftig uneingeschränkt nutzbar“, teilt das Baureferat zu der geplanten Unterführung mit.

Denn die ehemalige Halbschranke am Bahnübergang ein Stück weiter westlich war aus Sicht der Tunnel-Befürworter zu unsicher gewesen.

Die Bahn baut deshalb oben eine neue Eisenbahnüberführung. Dafür mussten an der Allee mehrere alte Bäume fallen. Das Baureferat verspricht, entsprechend aufzustocken. Zum „Erhalt der Freihamer Allee“ werde die Stadt am Rand sechs neue Kastanien pflanzen.

Unter der Eisenbahnüberführung soll dann im nächsten Schritt die Unterführung entstehen. „Der Weg wird für Fußgänger deutlich sicherer“, begrüßt Stadtrat Christian Müller die Pläne. Der SPD-Politiker kennt die Probleme im Viertel. Er sagt, dass auch Radler von dem sicheren Weg profitieren. Derzeit müssen sie einen Umweg fahren. Autos werden derweil über die verlängerte Centa-Hafenbrädl-Straße über das Gewerbegebiet Freiham Süd in das Gut geleitet.

Die Idee reicht aber weiter: Wie berichtet, entstehen in Freiham bald 20.000 Wohnungen. Auch eine Kindertagesstätte und rund 7500 Arbeitsplätze sollen in dem Quartier entstehen. Viele Bewohner könnten die Unterführung künftig nutzen.

 

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