Umlanddialog der CSU-Kandidaten

Die CSU-Bürgermeisterkandidaten Josef Schmid und Hartmut Lilge besprechen, wie ihre Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umland aussehen könnte.
von  AZ
Wollen zusammenarbeiten, wenn sie denn gewählt werden: CSU-OB-Kandidat Josef Schmid und Bürgermeisterkandidat Hartmut Lilge.
Wollen zusammenarbeiten, wenn sie denn gewählt werden: CSU-OB-Kandidat Josef Schmid und Bürgermeisterkandidat Hartmut Lilge. © CSU

OB-Kandidat Josef Schmid und der Neubibgerger CSU-Bürgermeisterkandidat Hartmut Lilge besprechen, wie ihre Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umland aussehen könnte. 

Perlach - Zu einem Umlanddialog haben sich CSU-OB-Kandidat Josef Schmid und der CSU-Bürgermeisterkandidat in der Gemeinde Neubiberg, Hartmut Lilge am Montag getroffen. 

Dabei ging es um die Zusammenarbeit der beidejn Kommunen in den vergangenen Jahren und in Zukunft. 

Die beiden kandidaten sprachen sich für eine Erhöhung der Betriebsstabilität auf der S-Bahnlinie 7 und eine baldige Taktverdichtung aus. Der Bus 199 solle trotzdem erhalten bleiben.

Außerdem solle die Gewerbeinfrastruktur mit Ausrichtung auf Mittelstand in Unterbiberg sinnvoll ergänzt werden insbesondere unter Berücksichtigung der Verkehrssituation; für München wird eine südliche Erschließung des Gewerbegebiets Perlach-Süd sowie eine Arrondierung des Stadtrands mit attraktiver Wohnbebauung angestrebt. 

Auch beim Projekt Südanbindung Perlach (SAP) sind sich die kandidaten einig: Die Wohnstraßen in Perlach wie Unterbiberg müssten dringend entlastet werden.

Schmid und Lilge sind der Meinung, dass das Projekt SAP wegen der veränderten Gesamtverkehrsnetzkonzeption, konkurrierenden Anwohnerinteressen, gegenläufigen Gemeinde- bzw. Stadtratsbeschlüssen und juristischen Unwägbarkeiten kein Lösungspotenzial mehr bietet.

Umso wichtiger sei die kooperative Stadtentwicklung unter Einbeziehung des sogenannten Löwenbräugeländes und der SAP-Flächen.

Gerade mit blick auf den Verkehr müsse über den zweiten Teil des Bebauungsplans 57cl (Carl-Wery-Straße) gesprochen werden. Verkehrsintensive Nutzungen wie Bau- oder Gartenfachmärkte seien wegen der vorhandenen Standortqualität dort nicht wünschenswert.

 

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