Umbau, Wirte, Name: Das wird neu im Café Schwabing

Schwabing - Ab 15. April ist Schluss im Café Schwabing – der Pachtvertrag von Wirt Peter Freund läuft nach 25 Jahren aus, er hatte das Café am Kurfürstenplatz zu einem festen Treffpunkt des Viertels gemacht. Fans des Stadtteilcafés müssen aber nicht erschrecken, die Schließung ist nur vorübergehend.
Etwa ein halbes Jahr lang wird umgebaut, dann mit neuen Pächtern wieder eröffnet. Ein fester Treffpunkt für die Menschen im Viertel soll das Lokal bleiben.
Für die Umgestaltung plant die Brauerei Hacker-Pschorr umfangreiche Sanierungsmaßnahmen. Man will „zurück zu den Wurzeln“, historische Elemente sollen wiederhergestellt werden. Der heutige Eingang, der früher die Tür zur Küche war, soll deshalb an seinen ursprünglichen Platz zurückverlegt werden. Außerdem wird der Gastraum um das angrenzende Ladenlokal in der Belgradstraße erweitert und die Toiletten werden in den Keller verlegt. Im Moment läuft noch das Genehmigungsverfahren, das soll in der kommenden Woche abgeschlossen sein.
"Erst wird ausgeräumt und die Bausubstanz untersucht", sagt Birgit Zacher von Hacker-Pschorr, "im Mai beginnt dann voraussichtlich der eigentliche Umbau".
Die neuen Wirte sind Carolina Liebl und Erich Pettendorfer vom Hotel Ritzi und dem Hacker-Pschorr Wirtshaus in Regensburg sowie Herbert Moser, der vor Jahren das „Cosmo Serals“ in der Fallmerayerstraße betrieben hat. Für ihn ist das Café Schwabing ein Traum, nur deshalb steigt er nach einigen Jahren Pause wieder aktiv in die Gastronomie ein.
Das Ganztageskonzept vom Frühstück bis zum Barbetrieb am Abend bleibt erhalten. An den Feinheiten des gastronomischen Angebots wird aber noch gebastelt, erst wenn die stehen, wird entschieden, wie das neue Lokal heißen wird und ob der alte Name noch passt.