Umbau des Elisabethmarktes ist beschlossen!
Pasing - Die Stadt investiert in den Neubau des Lebensmittelmarkts sowie einer Anwohnertiefgarage rund 23,7 Millionen Euro. Die Bauarbeiten sollen im dritten Quartal des kommenden Jahres beginnen. Zweieinhalb Jahre sind für die Sanierung veranschlagt.
Kommunalreferentin Kristina Frank sagte: "Mit den Planungen des neuen Elisabethmarktes sind wir heute einen großen Schritt weitergekommen. Um den einmaligen Charme des Marktes einzufangen, haben wir uns intensiv mit Anwohner- und Händlerschaft über Gestaltung und Anordnung der Gebäude unterhalten. Die prägenden Elemente – wie Marktgassen, Häuschen, Zeltdächer, Sitzbereiche – bleiben erhalten."
Die Pasinger SPD-Stadträtin Renate Kürzdörfer ergänzt: "Der Markt wird so gestaltet, dass er neue Vorteile bietet und seinen Charme dabei bewahrt. Zum anderen auch im Detail: So werden, als Ergebnis aus den BürgerInnen-Workshops, Standldächer begrünt sowie zwei als Terrassen begehbar. Das ist ein schöner Akzent im dicht bebauten Viertel."
So soll der neue Elisabethmarkt aussehen
In den Marktgebäuden befinden sich 22 Marktstände, mit zum Teil überdachten Verkaufsflächen nach außen. Zwischen den Marktgassen entstehen zwei kleine Plätze, die mit Sitzgelegenheiten ausgestattet werden. Außerdem werden auf zwei Gebäuden öffentlich zugängliche, begrünte Dachterrassen realisiert, die zu den Marktzeiten geöffnet werden. Zusätzlich gibt es ein "Kunden-WC für alle". Auf der Nordseite des Marktes sind Fahrradstellplätze vorgesehen.

Im ersten Tiefgaragengeschoss der neu zu bauenden Garage befinden sich Lagerräume, 22 Kfz- und zwölf Fahrrad-Abstellplätze für die Händlerschaft sowie Sanitär- und Technikräume. Die 56 Stellplätze der Anwohnertiefgarage, inklusive vier für E-Pkw und zwei barrierefreie Stellplätze, im zweiten Tiefgeschoss werden von der Park & Ride GmbH München betrieben.
Seit 2017 wurde um die Neugestaltung des Elisabethmarkts gestritten. Ursprünglich hatte das Kommunalreferat auf einem Abriss der alten Standl bestanden.
Lesen Sie hier: Anwälte gegen Umgestaltung - Neuer Ärger um den Elisabethmarkt
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- Kristina Frank