Überwachung in München: Wo hängen Kameras?
Wir werden beobachtet. Auch in München. Das will die Piratenpartei bei einem Spaziergang durch die Innenstadt am Sonntag zeigen.
Alstadt - Die Piratenpartei München lädt am Sonntag, 23.Februar, zu einem Spaziergang zu den Überwachungskameras in der Münchener Innenstadt ein. Gemeinsam mit den Besuchern schauen sich die Kommunalpolitiker dann an einzelnen Stellen die verschiedenen Bauformen von Überwachungskameras an. Darüber hinaus wird über die rechtlichen und soziologischen Aspekte der Kameras berichtet. “Videoüberwachung schützt nicht vor Verbrechen, sondern schränkt das Recht von Bürgern ein, sich in der Öffentlichkeit frei und unbeobachtet bewegen zu können,” sagt Thomas Mayer, Guide des Spaziergangs und Listenkandidat für die Stadtratswahl. Die Route des Spaziergangs verläuft vom Marienplatz über den Odeonsplatz hin zur Staatskanzlei und dauert etwa 90 Minuten. “Gemäß Artikel 21a des Bayerischen Datenschutzgesetzes müssen Überwachungskameras gekennzeichnet werden. Wir fordern von der Stadt München, diese Kennzeichnungspflicht auch durchzusetzen,” so Stadtratskandidat Mayer.
Was? Spaziergang zu den Überwachungskameras mit den Piraten
Wann? Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr
Wo? Treffpunkt ist die Mariensäule am Marienplatz