Überfall auf Spielhallen: Täter wenig erfolgreich

Am Samstag und Montag ist ein bisher noch unbekannter Täter in zwei Spielhallen in der Ludwigsvorstadt eingebrochen. Die Polizei prüft, ob es sich um den selben Mann handelt. Verkleidung und Vorgehen waren jeweils sehr ähnlich.
von  az
Raub in einer Spielhalle. (Symbolbild)
Raub in einer Spielhalle. (Symbolbild) © dpa

Ludwigsvorstadt - Am Samstag gegen 01.30 Uhr betrat ein maskierter Täter eine Spielhalle, in der sich noch vier Personen aufhielten. Er ging direkt zu einer 54-Jährigen Angestellten, die am Tresen stand und bedrohte diese mit einem Pfefferspray.

Ohne ein Wort zu sagen gab er der Angestellten zu verstehen, ruhig zu bleiben und die Kasse zu öffnen. Die 54-Jährige schrie jedoch sofort laut um Hilfe, wodurch die Gäste auf den Vorfall aufmerksam wurden. Der unbekannte Täter ließ daraufhin von seinem Vorhaben ab und flüchtete ohne Beute aus der Spielothek. Beim Verlassen versprühte er noch Pfefferspray, wodurch aber keine der anwesenden Personen verletzt wurde.

Gleiches Prozedere zwei Tage später

Zwei Tage später, am Montag gegen 02.00 Uhr, betrat ein Mann, der seine Kapuze ins Gesicht gezogen hatte, ein Spielcasino in der Schwanthaler Straße. In der Hand hatte er ein Pfefferspray und er begab sich zielgerichtet zum Kassenbereich.

Lesen Sie hier: Heftiger Brand in Haidhausen: Drei Personen verletzt

Er bedrohte die 32-jährige Kassiererin und machte mit Gesten deutlich, dass sie die Schublade, in der sich die Einnahmen befanden, öffnen solle. Die Kassiererin kam der Forderung nach und der Täter konnte samt dem Inhalt der Kasse flüchten.

Die Polizei prüft nun, ob es sich um den gleichen Täter handelt.


Die Täterbeschreibung ist in beiden Fällen ähnlich, sie lautet wie folgt:
Männlich, ca. 30 Jahre alt, ca. 170 cm groß, normale Figur; komplett schwarz gekleidet, vermutlich mit schwarzer Sturmhaube maskiert; führte ein Pfefferspray mit. Beim zweiten Überfall trug der Täter zweite Turnschuhe

Zeugenaufruf:Wer hat im angegebenen Zeitraum in der Paul-Heyse-Straße, zwischen Schwanthaler Straße und Bayerstraße und zwischen Goethestraße und Paul-Heyse-Straße Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit den Überfällen stehen könnten?

Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21 Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.