U-Bahnfahrer wird von fahrender U-Bahn abgeworfen

Ein U-Bahnfahrer will zu seinem Kollengen ins Führerhaus springen, als dieser gerade mit offener Tür vom Bahnhof abfährt. Das Manöver geht schief, der 37-Jährige wird von der Bahn abgeworfen und prallt gegen einen Spiegel.
von  rah/AZ
Der U-Bahnfahrer knallte nach dem missglückten Einstiegsversuch gegen den Spiegel.
Der U-Bahnfahrer knallte nach dem missglückten Einstiegsversuch gegen den Spiegel. © Daniel von Loeper

Isarvorstadt - Leichtsinn hätte einem U-Bahnfahrer (37) am Samstagabend im Bahnhof Fraunhoferstraße beinahe das Leben gekostet.

Er stieg zu einem Kollegen (32) ins Führerhaus des Zugs. Die beiden Lokführer unterhielten sich. Dann stieg der Ältere wieder aus. Als die Passagiere aus bzw. eingestiegen und der Zug abgefertigt war, wollte der 32-Jährige die Fahrt fortsetzen. Die U-Bahn rollte wieder an, die Tür zum Führerstand war noch offen.

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Der 37-Jährige wollte in die anfahrende U-Bahn springen. Doch das ging schief. Der 37-Jährige hielt sich am Rahmen des Führerstandes fest, verlor aber den Halt und wurde schließlich vom fahrenden Zug abgeworfen.

Der U-Bahnfahrer prallte mit Körper gegen den Abfertigungsspiegel am Ende des U-Bahnhofes und verletzte sich schwer. Er erlitt einen Milzriss sowie eine Serienfraktur der Rippen. Der 37-Jährige kam ins Krankenhaus.

Wegen des Unfalls kam es bei der U-Bahn zu erheblichen Verspätungen.

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