Tunnel: Hauptsache günstig

FDP, HUT und Piraten wollen den Tunnel unter der Landshuter Allee erhalten und verlängern. Scheitern könnte das Projekt an den hohen Kosten.
von  az
Von der Donnersberger Brücke bis zur Dachauer Straße wollen die Tunnel-Befürworter die Landshuter Allee unterirdisch verlaufen lassen. (Archivbild)
Von der Donnersberger Brücke bis zur Dachauer Straße wollen die Tunnel-Befürworter die Landshuter Allee unterirdisch verlaufen lassen. (Archivbild) © Jürgen Bankamp

Pasing - Dass ein Tunnel in der Landshuter Allee gebaut wird, ist quasi beschlossene Sache. Die von der Stadt favorisierte Lösung sieht vor, den bestehenden Tunnel abzubrechen und durch eine verlängerte Neubau-Röhre zu ersetzen.

Den alten Tunnel abbrechen?

Michael Mattar (FDP) sagt dazu Nein: „Der wichtige neue Tunnel für die Landshuter Allee hat einen gravierenden Nachteil: die hohen Kosten von gut 500 Millionen Euro. Dies liegt natürlich auch daran, dass der bestehende Tunnel komplett abgebrochen und deutlich auch in Richtung Donnersbergerbrücke verlängert werden soll.“ Die Fraktion für Freiheitsrechte (FDP, Hut, Piraten) will daher wissen: Mit welchen Kosten ist zu rechnen, wenn der bestehende Tunnel an der Landshuter Allee erhalten bliebe?

„Uns geht es darum, dass die Situation an der Landshuter Allee tatsächlich und auch zeitnah verwirklicht wird. Zu hohe Kosten können das Scheitern bedeuten“, so Mattar.

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