Tückische Betonfalle für Radler am Heimstettener See

Ein 49-Jähriger radelt am Heimstettener See in absichtlich verstreute Betonbrocken. Möglicherweise handelt es sich dabei um die Tat eines Radler-Hassers.
von  Ralph Hub
Der Heimstettener See im Osten von München: Hier kam es zum Unfall. (Archivbild)
Der Heimstettener See im Osten von München: Hier kam es zum Unfall. (Archivbild) © imago

Riem - Auf der Westseite des Heimstettener Sees ist Radfahren laut Satzung eigentlich verboten. Nur halten sich leider nicht immer alle daran. Jetzt scheint einem Radler-Hasser der Geduldsfaden gerissen. Er verteilte Betonbrocken in der Gegend und brachte damit am frühen Samstagmorgen einen 49-Jährigen auf seinem Radl zu Fall.

Bereits vor drei Tagen hat jemand an einem Kiosk an der Nordseite des Sees eine Hinweistafel mit Tipps zur Grillverordnung samt Stange und Betonsockel aus dem Boden gerissen. Den Klotz zertrümmerte der Unbekannte und verteilte die Brocken anschließend überall auf Rad- und Gehweg.

Ein 49-Jähriger, der Samstagfrüh gegen 1:40 Uhr vorbei radelte, übersah die Hindernisse in der Dunkelheit und stürzte – dabei erlitt er eine Kopfplatzwunde. Er kam zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der Radler war bei dem Sturz zudem betrunken. Ein Alkotest in der Klinik ergab rund zwei Promille.

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