Tuba und Orgel bei Monobo Son
Mit einer Mischung aus Afro-Jazz, Rock n' Roll und reichlich Brass-Einsatz garniert mit baierischen Texten heizen Monobo Son im Substanz ein.
Isarvorstadt - La Brass Banda-Posaunist Manuel Winbeck ist sicher das prominensteste Mitgleid der noch jungen fünfköpfigen Band "Monobo Son", aber auch seine Weggefährten in der Band sind bekannte Gesichter der alternativen Szene im bairischen Sprachraum: Tubist und Flötist Wolfgang Schlick zum Beispiel ist eine der zentralen Figuren der Münchner Brass-Szene (u.a. Express Brass Band), Johannes Duda bespielt mit seiner groovenden Orgel ansonsten auch modrige Keller in Wien.
Die Musik von Monobo Son ist hand- und mundgemacht. Die zweiköpfige Rhythmusgruppe, bestehend aus Orgel und Schlagzeug (Severin Rauch), bringt das Ganze zum Schwingen. Dunkel funkelt dazu das tiefe Blech der drei Bläser, die in ständig wechselnden Kombinationen ihre sechs Instrumente zum Einsatz bringen.
Beim Gesang zeigt sich die bayerische Herkunft der Band, aber musikalisch liegen die Einflüsse eher jenseits des Ozeans. Ob im Rock’n’Roll Sound der Doors, dem Afrojazz der 70’er Jahre, oder dem Elektro-Pop der Neuzeit: ohne große Bedenken zerlegen Monobo Son stilistische Vorgaben, und setzen sie nach ihren Vorstellungen wieder neu zusammen.
Mit ihrer Instrumentierung werfen Monobo Son die klassische Zuordnung völlig über den Haufen. Die Orgel unterstützt wie ein Bass den groovenden Rhythmus, die Tuba spielt oft solistisch.
Am Montag, 30. Dezember spielen Monobo Son im Substanz in der Ruppertstraße. Beginn ist um 20.30 Uhr, Einlass 19.30 Uhr.
Der Vorverkauff läuft über München Ticket, Karten kosten 10 Euro.
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