Trabrennverein verliert Prozess
Bogenhausen - Ist das Gelände der Daglfinger Trabrennbahn seinerzeit viel zu billig verkauft worden? Das glaubt der Vorstand des Münchner Trabrenn- und Zuchtvereins – und klagte.
Der Fall: Die Trabrennbahn, eine der letzten großen Freiflächen in München und dementsprechend wertvoll, war im Jahre 2005 für 11,5 Millionen Euro und die Errichtung einer Ersatzrennbahn in Maisach (die bislang noch fehlt) verkauft worden. Der Verein befand sich damals in einer Zwangslage.
Der Kaufpreis sei viel zu niedrig gewesen, argumentieren die Vertreter des Vereins. Der Vertrag sei auch aus formalen Gründen nichtig.
Das Landgericht München kam am Dienstag zu einem anderen Urteil: Die Klage wurde abgewiesen.
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