Tote Fische: Aber die Stadt gibt Entwarnung
Das Fischsterben am BUGA-See beschäftigt viele Münchner. Eine AZ-Leserin hat einen Rundgang um den See gemacht. Die Fotos sind unschön. Für Badende gibt die Stadt aber Entwarnung.
Riem - Im Riemer See waren wie berichtet tote Fische aufgetaucht. Viele Münchner waren deshalb in Sorge - obwohl der See wieder zum Baden freigegeben wurde.
Für alle Badenden gibt die Stadt heute nochmal ausdrücklich Entwarnung: Man habe den See zusätzlich zu den regulären Untersuchungen nochmals überprüfen lassen, sagte Sprecherin Katrin Zettler vom Referat für Umwelt und Gesundheit am Freitag der AZ. "Das Wasser ist für Badegäste nach den Untersuchungen, die jetzt vorliegen, hygienisch unbedenklich."
Warum die Fische in dem Wasser gestorben sind? Wolfgang Polz vom Wasserwirtschaftsamt hat eine Erklärung: "Es ist ein Parasit gewesen, der für Fische äußerst ansteckend und tödlich ist, aber für Menschen völlig unbedenklich."
Weißen Schaum, den es, wie Fotos zeigen, am Ufer angespült hat, können sich die Experten nicht erklären. Wolfgang Polz sagt: "Einen Anhaltspunkt für chemische Ursachen gibt es aktuell nicht. Eine für die Jahreszeit nicht unwahrscheinliche Erklärung wäre beispielsweise Blütenstaub."
- Themen: