Tierpark Hellabrunn in München: So geht es den Tieren bei der Hitze
Thalkirchen - Wer Schweißporen hat, darf sich glücklich schätzen, denn die sondern Schweiß ab, der in der Luft verdunstet und so den Körper kühlt. Menschen haben Schweißporen, Affen auch, Pferde, Kamele ebenso.
Was aber macht das Schwein, wenn es eben nicht schwitzt wie ein Schwein? Es nimmt ein Schlammbad, um sich abzukühlen. Auch Hunde baden gerne, um der Hitze zu entkommen. Sie setzen aber zusätzlich Nasenschleim als Kühlmittel ein. Denn beim Hecheln atmen sie immer durch die Nase ein und durch den Mund aus.
Der Asiatische Elefant schleimt und speichelt ebenso fröhlich und verteilt mit seinem Rüssel Wasser oder Spucke auf seinem Körper – und auch Flughunde speicheln sich zur Kühlung ein.
Eine Tierart tut einem in diesem Hitzesommer besonders leid: der Eisbär. In der Arktis legen sich die Eisbären mit dem Rücken aufs Eis, um die größtmögliche Fläche zu kühlen. In Hellabrunn bekommen sie Fischeis, also gefrorene Fische, oder nehmen zur Freude der schwitzenden Besucher ein ausgiebiges Bad.
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