Teilumzug: Das passiert nun am Schwabinger Krankenhaus

Schwabing - Schöne Häuser, aber lange Wege: Das Schwabinger Krankenhaus mit seinen vielen Gebäuden und dem markanten Eingang gehört zum Schwabinger Stadtviertelbild einfach dazu. Doch es ist diese denkmalgeschützte Architektur, die der Stadt nun Kopfzerbrechen bereitet.
Denn die städtische München Klinik verkleinert sich an dem Standort, verlässt die alten Bettenhäuser und zieht Stück für Stück in Neubauten um. Deshalb gehen die historischen Klinikgebäude nach und nach wieder an die Stadt zurück.
Was geschieht nun mit den Bettenhäusern?
Doch die tut sich schwer mit der Nachnutzung. Zwar hatte der Stadtrat beschlossen, dass in den Gebäuden eine medizinnahe Nutzung erfolgen soll. Nur welche das sein könnte, das steht noch nicht für jedes Gebäude fest, wie aus einer Antwort der Kommunalreferentin Kristina Frank (CSU) auf eine Stadtratsanfrage der CSU hervorgeht.
Klar ist: die Bettenhäuser 1 und 2 werden zu Wohnungen für Pflegekräfte umgebaut. Das Bettenhaus 3 bleibt zudem bis auf weiteres eine Covid-Station.
Doch das Haus 20, in dem sich heute der Hauptzugang befindet, ist nicht so einfach umzufunktionieren. Es soll voraussichtlich 2027 wieder an die Stadt zurückgehen. Nun ist das Gebäude hübsch, aber die Grundrisse sind nicht mehr zeitgemäß.
Auch kann man wegen des Denkmalschutzes nicht so einfach umbauen. Die Stadt rechnet also damit, dass ein Umbau dieses Gebäudes "selbst mit erheblichen Zuschüssen nur langfristig wirtschaftlich" ist. Trotzdem sei man an einer "bestmöglichen Nachnutzung" interessiert.