Taxler können bald umziehen
Pasing - "Die Vernunft hat endlich gesiegt", freut sich Frieder Vogelsgesang, Fraktionssprecher der CSU im Bezirksausschuss Pasing-Obermenzing. Und die FDP-Stadträtin Christa Stock fordert: „Eine Realisierung muss so schnell wie möglich erfolgen!"
Beide meinen ein und das selbe Thema: die wochenlang umstrittenen Taxi-Standplätze am Pasinger Bahnhof. Bei einer Ortsbegehung haben letztlich auch SPD und Grüne dem CSU- und FDP-Vorschlag zugestimmt, an der Irmonherstraße vor dem Pasinger Bahnhof Standplätze einzurichten.
Zu Jahresbeginn hatte die Taxi-Genossenschaft München Kritik an der beabsichtigten Verlagerung der Taxistandplätze vom Vorplatz des Pasinger Bahnhofs an die neu eröffnete Nordumgehung Pasing geäußert. Proteste von Taxifahrern und Bürgern überrollten den Bezirksausschuss. "Trotz weiterer Vorstöße der Taxifahrer, unterstützt von CSU und FDP, in den Sitzungen im Februar und März, blieben SPD und Grüne bei ihrer ablehnenden Haltung", so Vogelsgesang.
Franz Kuhle, Vorstand der Taxi München eG, betonte in der Sitzung am 5. März, dass sich die Taxifahrer im Zuge der Planungen zwar auf einen Stellplatz unmittelbar vor dem Südausgang verzichten würden, nicht aber auf einen Standort an der Irmonherstraße. Dieser sei „die eleganteste Lösung, die schnell umgesetzt werden kann."