Tafeln für die starken Frauen

Acht Straßen in Neuhausen sollen Schilder mit Informationen zur Namenspatin bekommen. Welche starken Frauen bald jeder im Viertel kennt...
von  Sarah Termeer
Kämpferin für Frauenrechte: Anita Augspurg.
Kämpferin für Frauenrechte: Anita Augspurg. © Wikipedia

Neuhausen - Wer Rosa Luxemburg war, können wohl viele noch erklären. Bei Anita Augspurg oder Emma Ihrer müssen dann aber viele passen. Das soll sich in Neuhausen bald ändern. Die Geschichtswerkstatt möchte drei Straßen, die nach den drei Frauen benannt wurden, und die Helene-Weber-Allee, den Lily-Braun-Weg, die Hedwig-Dransfeld-Allee, die Gertrud-Bäumer-Straße und den Helene-Lang-Weg mit kleinen Schildern ergänzen, die erklären sollen, wer die Frauen waren.

Vier Straßen sollen noch heuer, die anderen vier 2015 kleine zusätzliche Schilder bekommen. Dafür hat die Geschichtswerkstatt den Bezirksausschuss um finanzielle Unterstützung gebeten. Eine neue Tafel kostet 120 Euro, die Geschichtswerkstatt verfasst die Texte der Schilder.

Dann wissen bald mehr Münchner, dass Anita Augspurg von 1857 bis 1943 gelebt hat und sich für die Frauenbewegung eingesetzt hat. Seit 1994 gibt es in München sogar einen Anita-Augspurg-Preis: Er wird an Menschen verliehen, die sich für die Gleichberechtigung der Frauen einsetzen.

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