Tabula Rasa: Café mit sonniger Seite

Bei schönem Wetter lässt sich der Kaffee im Tabula Rasa in der Holzstraße besonders genießen. Der Autor war im alteingesessenen Café zu Besuch.
Daniel Gahn |
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Im Tabuala Rasa kann man sonnig draußen sitzen...
Daniel von Loeper 2 Im Tabuala Rasa kann man sonnig draußen sitzen...
... oder auch drinnen ... wie hier im Bild mit Inhaberin Margarete Vila und Tochter Maria (re).
Daniel von Loeper 2 ... oder auch drinnen ... wie hier im Bild mit Inhaberin Margarete Vila und Tochter Maria (re).

Isarvorstadt - Dass sich das Glockenbachviertel in den letzten Jahren gewaltig verändert hat, ist hinlänglich bekannt. Wie die Bewohnerstruktur vollzog auch die Gastroszene einen Wandel. Nur wenige Betriebe haben sich längere Zeit halten können. Das Tabula Rasa ist einer dieser Läden.

Margarete Vila hat ihr Tagescafé 2005 in der Holzstraße eröffnet. Die gebürtige Schwarzwälderin wohnt schon seit 30 Jahren im Glockenbachviertel und kennt die Ecke noch so ganz ursprünglich. Künstler, Originale und leicht zwielichtige Gestalten trieben sich dort früher rum, wie sie sagt. Nun sind fast alle verschwunden. Vila ist geblieben.

Vila hat ihr Café in einer Zeit eröffnet, in der Retrochic noch als etwas Neues galt. Die Einrichtung des Tabula Rasa ist oft älter als mancher Gast. Das macht den Charme ihres Cafés aus. Für viele Gäste hat der Laden im Vergleich zu anderen Lokalen einen entscheidenden Pluspunkt, der sich nicht einmal auf der Speisekarte findet: Sonnenplätze.

„Die Münchner wissen genau, wann ich hier Sonne habe“, sagt Vila. Bis Mai sind an sonnigen Tagen die Tische draußen schnell belegt. Die Aussicht auf die Kreuzung von Holzstraße und Pestalozzistraße ist leider nicht gerade atemberaubend, aber dafür kann das Café schließlich nichts.

Über diesen Umstand trösten die Speisen im Tabula Rasa mehr als hinweg. Der Tag beginnt im Café mit Frühstück (8,50 Euro) und Cappuccino (2,60 Euro). Mittags werden wechselnde Pastagerichte aufgetischt.

Zu den Spezialitäten des Hauses gehört die Lasagne (8,90 Euro), die Vila nach einem Spezialrezept zubereitet. Der Trick lautet: Mascarpone und frisch geriebener Parmesan statt einfacher Bechamelsoße.

Neben der Lasagne ist der hausgemachte Kuchen (3,20 Euro) der Geheimtipp im Tabula Rasa. „Wenn kein Pflaumenstreuselkuchen da ist, wäre das eine Katastrophe“, sagt Vila. Glücklicherweise steht so gut wie immer der Kuchen auf dem Tresen.

Holzstr. 18, Telefon 232 318 71, Montag bis Freitag von 8 bis 22 Uhr, Samstag und Sonntag von 9 bis 20 Uhr, www.cafetabularasa.de

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