Supermarkt oder Cincinnati-Kino?

Die SPD im Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching will verhindern, dass das Cincinnati-Kino in einen Supermarkt umgewandelt wird. 
von  ah
Das Cincinnati-Kino in der so genannten "Ami-Siedlung".
Das Cincinnati-Kino in der so genannten "Ami-Siedlung". © Google Street View

Die SPD im Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching will verhindern, dass das Cincinnati-Kino in einen Supermarkt umgewandelt wird.

Harlaching - Die SPD 18 Bezirksausschussfraktion Untergiesing-Harlaching und ihr Stadtratskandidat Michael Sporrer sprechen sich gegen eine Umwandlung des Cincinnati-Kino in einen Supermarkt aus.

"Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) überlegt, das Lichtspielhaus in der ehemaligen Ami-Siedlung im Fasangarten zu schließen, um in dem Gebäude übergangsweise den bestehenden Supermarkt aus der Cincinnatistraße 65 unterzubringen", kritisiert BA-Mitglied Michael Sporrer.

"Natürlich entstehen durch den geplanten Neubau für die Europäische Schule auf dem Areal des heutigen Supermarkts, eine Versorgungslücke für die Bürger und Bürgerinnen, aber man sollte den Plan des Supermarkt am S-Bahnhof der im Herbst 2017 fertig werden soll weiterhin forcieren und keine unüberlegten Schnellschüsse machen."

Deshalb fordere die SPD-Fraktion die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA) auf, "einen anderen Standort übergangsweise in diesem großen Areal zu finden, zum Beispiel die University of Maryland, die seit über 20 Jahren leer steht".

Stadtratskandidat Michael Sporrer: "Ich lebe jetzt seit 23 Jahren in Giesing und Harlaching und das Cincinnati-Kino ist nicht nur für mich eine Kulturelleinstitution geworden, sondern auch für viele der jüngeren Generation, deren nächste Möglichkeit erst am Rosenheimerplatz wäre ein Kino zu besuchen." 

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