Süßwarenladen für Erwachsene

Am Fenster der Götterspeise drücken sich Kinder die Nasen platt. Dabei gibt’s in dem Laden weit mehr als bloß Süßigkeiten.
von  Daniel Gahn
Paradies für Schokofans: In der Götterspeise in der Jahnstraße gibt es Allerlei Süßes.
Paradies für Schokofans: In der Götterspeise in der Jahnstraße gibt es Allerlei Süßes. © Daniel von Loeper

Isarvorstadt - Ein ausgewiesenes Mekka für Süßzähne liegt in der Jahnstraße. Dabei begann die Geschichte der „Götterspeise“ vor 13 Jahren überhaupt nicht zuckrig. Früher war der Laden an der Ecke zur Westermühlstraße nämlich ein Gemüseladen. Aus diesem hat die Inhaberin Priti Sarah Henseler Stück für Stück ein Schokoladenparadies geschaffen.

Gemüse liegt mittlerweile nicht mehr in den Regalen, aber dafür wartet hier eine ziemlich überwältigende Auswahl an Pralinen und anderem Naschwerk auf die Besucher.

Kaffee (Espresso 1,80 Euro und Cappuccino 2,60 Euro) aus eigener Röstung gibt es in der Götterspeise ebenfalls. Angesichts der Masse an Süßkram gehen derartige Getränke fast schon unter. Highlight in der Götterspeise sind eindeutig die Kuchen und Pralinen, die in einer Vitrine warten.

Wer sich dort einen „Trois Chocolat“ (3,10 Euro oder 2,80 Euro zum Mitnehmen) bestellt, bekommt wahrscheinlich den schokoladigsten Kuchen, den er sich vorstellen kann. Die kalorienreiche Versuchung besteht aus drei unterschiedlichen Schichten Schokolade. Beim Reinbeißen fühlt sich das an, als hätte man eine riesige Praline im Mund.

Apropos Konfekt: Die Götterspeise bietet auch eine kleine Auswahl der seltenen „Australian Homemade Pralinen“ aus den Niederlanden (9 Stück 13,80 Euro) an. Ungewöhnlich für ein Haus der Schleckereien: In der Götterspeise kann man auch Wein kaufen. Schokolade und Wein gehen nämlich eine oft unterschätzte geschmackliche Verbindung ein.

Immer wieder komme es vor, dass sich Kinder ihre Nasen am Schaufenster platt drückten, so Henseler. Zur Osterzeit hatte sie in ihrem Laden einen übergroßen Schokohasen in der Auslage stehen. „Irgendwann haben sie ihm dann die Ohren abgeknabbert“, sagt die Besitzerin.

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