"Stumpfe Gewalt": Versuchter Mord nach Streit in U-Bahn

Ein 56-Jähriger und ein 20-Jähriger sind am Donnerstag in einer U-Bahn in Streit geraten. An der Kreillerstraße eskalierte die Situation - jetzt ermittelt die Mordkommission.
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
9  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Über 15 Streifen und ein Hubschrauber fahndeten nach dem Täter.
Über 15 Streifen und ein Hubschrauber fahndeten nach dem Täter. © imago /Alexander Pohl

Berg am Laim - Die beiden Männer waren am späten Donnerstagabend in einer U2 in Richtung Messestadt Ost unterwegs. Noch im Waggon kam es zu einem Streit. An der Kreillerstraße stiegen beide Männer schließlich aus.

"Stumpfe Gewalt": 20-Jähriger geht auf Münchner los

Am Bahnsteig eskalierte die Situation dann: Der 20-Jährige schlug den 56-Jährigen unvermittelt gegen den Kopf. Der Münchner fiel daraufhin zu Boden. Der 20-Jährige ging dann laut Polizei mit "stumpfer Gewalt" auf den am Boden Liegenden los und verletzte ihn schwer. Anschließend flüchtete er.

Zeugen alarmierten die Polizei und den Rettungsdienst. Der 56-Jährige musste mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht werden. Die Polizei leitete unterdessen sofort Fahndungsmaßnahmen nach dem 20-Jährigen ein. Mehr als 15 Streifen und ein Hubschrauber waren beteiligt.

Mordkommission übernimmt Ermittlungen

Im Rahmen dieser Fahndung konnte der 20-Jährige gegen 02.20 Uhr in Trudering von Polizeibeamten erkannt und festgenommen werden. Gegen ihn wird nun wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt, er soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Lesen Sie auch

Am Tatort wurden sofort intensive und umfangreiche Spurensicherungsarbeiten durch die Münchner Kriminalpolizei durchgeführt. Das Kommissariat 11 (Tötungsdelikte) hat die Ermittlungen übernommen. 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
9 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ach so am 05.11.2021 19:21 Uhr / Bewertung:

    Zwei mal an einemTag der eigentlich nicht so vorgesehene Gebrauch eines beliebten Küchenutensils ausserhalb derKüche und dann noch ein Vorfall, derals versuchterMo.rd gewertet wird.
    Bin gespannt, wie das all die, die Muc als sicherer ever erklären, werten und uns erklären wollen.
    Mir maxht das Angst. Und ich denke, ich sehe das nicht alleine so.

  • am 05.11.2021 17:58 Uhr / Bewertung:

    Welchen Mehrwert hat die Altersangabe und das Geschlecht der Täter*in? Diese sollten für den Tathergang irrelevant sein, es sei denn man nennt natürlich mehr Informationen zum/r Täter*in

  • Ach so am 05.11.2021 19:11 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Ich finde das keinesfalls dann irrelevant, wenn man daran aufgrund ev. gehäuftr ähnl. Delikte sehen kann, ob eine besondere Gewa ltbereitsxhaft vl.best. Personengruppen zuzuordnen ist, man also vorsixhtiger sein muss. Komisch ist auch, dass es nie einen Aufsxhrei gibt , wenn T äter wie Hans und Franz genannt werden, beim mutmasslichenBrands tifer sogar mit Nachname, Geburtstag usw.
    Also wenn veröffentlixht, dann bitte immer gleich oder gar nicht.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.