Streunerin Fini hat jetzt ein Zuhause

Eineinhalb Jahre war Fini unterwegs, streunte zuletzt durch Sendling. Das ist jetzt vorbei. Wie die scheue Fini gefangen wurde und wo sie jetzt lebt...
Jasmin Menrad |
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So schaut Fini jetzt aus.
privat 3 So schaut Fini jetzt aus.
Am liebsten liegt die kleine Fini auf einer Kuscheldecke und entspannt sich.
privat 3 Am liebsten liegt die kleine Fini auf einer Kuscheldecke und entspannt sich.
Fini liebt ihren neuen Menschen, die Münchnerin Kezia Hönig.
privat 3 Fini liebt ihren neuen Menschen, die Münchnerin Kezia Hönig.

Eineinhalb Jahre war Fini unterwegs, streunte zuletzt durch Sendling. Jetzt hat sie endlich ein Zuhause. Hier lesen Sie, wie die scheue Fini gefangen wurde und wo sie inzwischen lebt.

Sendling - Nach eineinhalb Jahren Odyssee wollte Fini nur noch eines: schlafen!

Fini ist die kleine Streunerin, die in Sendling bekannt ist wie ein bunter Hund. Seit Anfang des Jahres irrte Fini in der Nähe des Siemensgeländes herum.

Doch ihre Geschichte reicht viel weiter zurück:

Tierschützer hatten die Hündin krank und scheu aus einer Scheune befreit, in der sie an einer Kette gehalten wurde. Fini ist vermutlich ein Urlaubsmitbringsel aus dem Süden.

Nach einer kurzen Genesungsphase im Tierheim Gelting wurde sie an eine hundeerfahrene Familie vermittelt - und haute nach kurzer Zeit ab. Von Geretsried über Benediktbeuern und Weilheim tauchte sie nach eineinhalb Jahren Anfang des Jahres in Sendling auf.

Auch hier ließ Fini sich wochenlang nicht einfangen. Auch, weil Menschen sie entweder satt fütterten oder jagten.

Erst als Hundefreundin Kezia Hönig (23) und Andreas Fund (49) vom Tierschutzverein Gelting im Viertel Zettel aufhängten und mit den Menschen sprachen, ließen die die Hündin in Ruhe.

Zwei Wochen lang fütterte Kezia Hönig die Hündin mehrmals täglich, warf ihr Leckerlis zu und kam Fini so immer näher.

Am Samstag dann gab sie Beruhigungsmittel ins Futter und konnte der scheuen Hündin eine Leine umlegen.

Seitdem lebt Fini bei Kezia Hönig und ihren zwei Hunden, klaut in der Nacht die Decke und lernt, dass Menschen meistens ganz lieb sind – und immer Wiener Würstl im Kühlschrank haben.

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