Streit um Bolzplatz: Das Gartencenter Seebauer soll erweitert werden

Bayernpartei und ÖDP schlagen einen Grundstücktausch vor, bei dem die geplante Erweiterung des Gartencenters nach Süden verschoben wird.
Gaby Mühlthaler |
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So stellen sich Bayernpartei und ÖDP den Grundstückstausch vor: Der aktuelle Bolzplatz (gelbe Fläche) wandern nach Norden und wird hier neu errichtet (rote Fläche). Dafür baut Seebauer seinen Erweiterungsbau weiter im Süden (grüner Rahmen).
Google Earth/anf So stellen sich Bayernpartei und ÖDP den Grundstückstausch vor: Der aktuelle Bolzplatz (gelbe Fläche) wandern nach Norden und wird hier neu errichtet (rote Fläche). Dafür baut Seebauer seinen Erweiterungsbau weiter im Süden (grüner Rahmen).

Ramersdorf/PerlachBayernpartei und ÖDP schlagen vor, den Bolzplatz an der Adam-Berg-Straße nach Norden zu verschieben, sodass er auch nach Erweiterung des Gartencenters Seebauer erhalten bleibt. Wie berichtet, kämpft eine Bürgerinitiative gegen die Pläne von Seebauer-Chef Bernhard Gerstenkorn, der Mitarbeiter-Wohnungen auf dem Bolzplatz errichten und diesen aufs Parkhausdach verlegen möchte.

So stellen sich Bayernpartei und ÖDP den Grundstückstausch vor: Der aktuelle Bolzplatz (gelbe Fläche) wandern nach Norden und wird hier neu errichtet (rote Fläche). Dafür baut Seebauer seinen Erweiterungsbau weiter im Süden (grüner Rahmen).
So stellen sich Bayernpartei und ÖDP den Grundstückstausch vor: Der aktuelle Bolzplatz (gelbe Fläche) wandern nach Norden und wird hier neu errichtet (rote Fläche). Dafür baut Seebauer seinen Erweiterungsbau weiter im Süden (grüner Rahmen). © Google Earth/anf

Ramersdorfer Bolzplatz: "Öffentliche Grünanlage"?

ÖDP und Bayernpartei beantragen nun, zur Gewährleistung von "Natur- und Klimaschutz sowie der Interessen der Anwohnerschaft", einen Flächentausch zu prüfen. Rücke man den Bolzplatz nach Norden, bleibe der dauerhaft erhalten und Seebauer könne auf dem südlichen Areal seine Erweiterung umsetzen. Die "Öffentliche Grünanlage" Adam-Berg-Straße, so schreiben es ÖDP und Bayernpartei, habe laut Klimaanalyse der Stadt eine wichtige Funktion zur Kaltluftlieferung.

Eine "Öffentliche Grünanlage" ist besagter Bolzplatz allerdings nicht – zwar gilt die Grünanlagen-Satzung, doch der Flächennutzungsplan weist "Allgemeines Wohngebiet" aus. ÖDP und Bayernpartei haben weitere Fragen an die Verwaltung: Sind durch die aktuellen Seebauer-Pläne Fuß- und Radwege betroffen? Wie viele Bäume müssen weichen? Wie wird dem Anliegen der Bürger Rechnung getragen? Grundsätzlich will man wissen, unter welchen Voraussetzungen Grünanlagen bebaut werden können und bei welchen das schon passiert ist.

Lesen Sie hier: Die Linke will Bolzplatz in Ramersdorf retten

Lesen Sie hier: Zweckentfremdungsverfahren am Perlacher Forst

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