Street-Art-Kunst in München: Pixel aus der Sprühdose

Maxvorstadt - Punkt für Punkt sprüht der Künstler sich an der Wand an der Dachauer Straße 90 entlang. Rot, blau, grün, immer wieder. Was aus direkter Nähe aussieht wie penibel angeordnetes Konfetti, entfaltet erst bei der Betrachtung aus der Ferne seinen vollen Effekt: Dann werden aus den bunten Punkten Displaypixel und die Wände am ehemaligen Gesundheitshaus zu Werbetafeln, die Getränke und Kosmetik bewerben.
Künstler stammt aus Los Angeles
Das dreiteilige Street-Art-Werk stammt von Skullphone aus Los Angeles. Der Künstler ist vor allem für seine konsum- und medienkritischen Arbeiten bekannt, mit denen er auch die Daueranwesenheit von Werbung kritisiert.
Nach München geholt hat den Künstler der Verein Positive Propaganda, der auch schon Street-Art-Größen wie Shepard Fairey und Blu in die Landeshauptstadt brachte. Wie das Pixel-Kunstwerk aus der Ferne aussieht? Das schaut man sich am besten vor Ort an.