Sternenstaub: Spektakuläre Hubble-Bilder im Hauptbahnhof

Im Zwischengeschoss am Hauptbahnhof sind jetzt sensationelle Fotos des Weltraumteleskops Hubble zu sehen.
Moritz Tostmann |
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Experte vor Ort: ESA-Hubble-Experte Mathias Jäger.
Moritz Tostmann 2 Experte vor Ort: ESA-Hubble-Experte Mathias Jäger.
Ein Blick in die Ausstellung im S-Bahn-Zwischengeschoss.
Moritz Tostmann 2 Ein Blick in die Ausstellung im S-Bahn-Zwischengeschoss.

München - Spiralenförmige Nebel wirbeln, Sonnen explodieren, Sterne pumpen ihren kosmischen Beat und schwarze Löcher gehen ihren dunklen Geschäften nach – das Weltall ist ein Ort voller fantastischer Spektakel.

Dies zeigt seit gestern die Ausstellung "Sternenstaub" im Hauptbahnhof. Ausgewählte Fotografien des Hubble-Teleskops wandern durch Deutschlands Einkaufsbahnhöfe und zeigen dem Betrachter, was es da draußen so alles gibt – und wie unsere Kosmos-Gegend dereinst entstanden ist.

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Vor 26 Jahren schickten die amerikanischen und europäischen Weltraumbehörden (NASA und ESA) das Weltraumteleskop ins All. "Es ist uns unter anderem gelungen, das Alter des Universums ungefähr zu messen: 13,8 Milliarden Jahre", sagt ESA-Hubble-Experte Mathias Jäger.

Neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen hat man jetzt auch eine Vorstellung, wie es in anderen Galaxien aussehen könnte: Mithilfe verschiedener Filter und Daten, wie Infrarotlicht, Mikrowellen, Röntgen- und Gammastrahlen, werden aus Schwarz-Weiß-Fotos schließlich Farbbilder. Was dabei rauskommt, stellt das, was wir über das Universum jenseits unserer Welt zu wissen glaubten, auf den Kopf.

Besonders wichtig seien die Bilder auch für die jüngere Generation. "Erst das Visuelle schafft es manchmal, das Interesse für die Physik zu wecken", sagte Jäger der AZ.

Die Ausstellung basiert auf dem Bildband "Expanding Universe" (Taschen Verlag. 49,99 Euro), und eignet sich sowohl für künstlerisch Interessierte als auch wissenschaftlich Begeisterte. Die Schau zeigt auf der Zwischenebene des Hauptbahnhofs kurz vor den Rolltreppen zur S-Bahn auf 19 Quadratmetern 16 Exponate und endet am 14. April.

Das Anschauen ist kostenlos, eine informative Broschüre gibt es vor Ort. Also – einfach mal vorbeischauen.

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