Steckensperrung wegen Steinewerfer

Ein nicht alltäglicher Einsatz: Ein Mann rastet bei der Festnahme durch die Bundespolizei komplett aus, er spuckt, tritt und schlägt. Der Bahnverkehr wird unterbrochen.
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Mit aller Kraft wehrte sich der 27-Jährige gegen die Festnahme.
Bundespolizei Mit aller Kraft wehrte sich der 27-Jährige gegen die Festnahme.

Laim - Um 19.28 Uhr ging Am Dienstag bei der Bundespolizeiinspektion München die Meldung ein, dass ein Mann im Gleisdreieck zwischen Laim und Pasing aus einem Gebüsch heraus vorbeifahrende Züge mit Schottersteinen bewirft.

40 Minuten später war der Mann – trotz des erheblichen Widerstandes, den er leistete – festgenommen und auf dem Weg zur Untersuchung in ein Krankenhaus.

Mit freiem Oberkörper und barfüssig im Gleisbereich war der 27-jährige Münchner von einem Lokführer entdeckt worden, als er vorbeifahrende Personenzüge mit Schottersteinen bewarf.

Mehrere Streifen und ein Hubschrauber der Bundespolizeifliegerstaffel Oberschleißheim waren im Einsatz, um nach den Mann zu fahnden. Als er entdeckt und gestellt wurde, bewaffnete er sich mit einem Schotterstein und ging auf die Bundespolizeibeamten mit erhobenem Arm in aggressiver Haltung zu.

Bei der Festnahme leistete er erheblichen Widerstand, bespuckte die Beamten, trat und schlug nach ihnen.

Wo der Mann herkam und was der Auslöser dieser Tat war, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet.

Durch den Einsatz kam es zu massiven Verspätungen im Nah- und Fernverkehr, insbesondere war auch die Stammstrecke der S-Bahn betroffen.

Um 20.20 Uhr konnte die Strecke für den Zugverkehr wieder freigegeben werden. "Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung", so Bundespolizei-Sprecher Berti Habelt.

 

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