Stammzelltransplantationen – wem helfen sie?

Schwabing - Mit Stammzelltransplantationen werden unter anderem Leukämien, Lymphknotenkrebs, aplastische Anämie und Myelofibrose behandelt. Dabei können dem Patienten körpereigene Stammzellen übertragen werden (autologe = köpereigene Transplantation) oder die einer anderen Person (allogene Transplantation ).
In Deutschland erhalten heute jeden Tag zehn Menschen durch eine Stammzellen- oder Knochenmarktransplantation die Chance auf ein neues Leben. Seit Anfang des Jahres besteht im Klinikum Schwabing neben der Eigenspende auch die Möglichkeit, sich mit einer Fremdspende behandeln zu lassen.
Dr. Andreas Hausmann, Oberarzt der Klinik für Hämatologie, Onkologie, Immunologie, Palliativmedizin, Infektiologie und Tropenmedizin, Eva Kreling vom Selbsthilfezentrum München und Astrid Hahn von Selbsthilfegruppe Leukämie vor und nach Transplantation, referieren zu Hoffnung und Heilungschancen der Stammzelltransplantation, erklären welche Probleme und Risiken die jeweilige Behandlungsmethode birgt und für welche Patienten sie in Betracht kommt.
Sie geben zudem Auskunft, wer als Spender in Frage kommt, was Patienten vor und nach einer Transplantation beachten müssen und wo sie Unterstützung bei der Bewältigung des Alltags bekommen. Fragen aus dem Publikum werden in anschließender Diskussion gerne beantwortet.