Stadtspaziergang: Unterwegs im alten Moosach
Moosach - Mein letzter Spaziergang hier in Moosach ist nun doch schon ein paar Tage her. Unserem wunderbaren Sommerwetter ist es geschuldet, dass ich, wann immer das Wetter passte und ich keine anderen Aufträge hatte, unterwegs war und für die angekündigte Schlechtwetterzeit vorfotografierte. Ich wollte Ihnen bei diesem Sommer nicht auch noch zusätzlich Regenbilder präsentieren...
So blühten die Linden noch und es war gerade so weit, dass ich am Ende des Spaziergangs beim Alten Wirt einen wirklich guten Schweinsbraten essen und unter Kastanien ein kühles Weißbier dazu trinken konnte.
Los geht es am Maibaum
Ich startete am Maibaum, am Moosacher St.-Martins-Platz, an der alten St. Martinskirche, die zurück bis ins 12./13. Jahrhundert datiert. Bis 1924 war das alte Kircherl Pfarrkirche. Und auf dem uralten, denkmalgeschützten Friedhof sind seit 2016 endlich wieder Beerdigungen gestattet.
Die neue, viel größere Martinskirche (erbaut in den 20er Jahren) befindet sich übrigens am Chemnitzer Platz, ganz in der Nähe. Hinter einer großen Wiese liegt das Kultur- und Bürgerhaus Pelkovenschlössl. Durch eine Lindenallee daneben führt der Weg zum Chemnitzer Platz und eben zur neuen Pfarrkirche. Überhaupt ist hier alles schön eingewachsen und es ist schön grün.
Noch ganz schön dörflich
Ich schlendere weiter an der Pelkovenstraße entlang. Noch ganz schön dörflich ist es, zumindest ein Teil davon. Einige alte Villen wirken fast wie kleine Schlösser. Ich gehe vor bis zur Dachauer Straße am Eck - und freue mich auf besagten Schweinsbraten im Biergarten vom Alten Wirt.
Die Gegend ist mit der U 3 gut zu erreichen. Obwohl Moosach natürlich schon lange zu München gehört, hat sich hier ein recht eigenständiger Charakter rund ums Schlössl erhalten. Auch die kleinen Gässchen, die links und rechts von der Pelkovenstraße abgehen, sind sehr sehenswert. Irgendwie ist München halt doch noch ein Dorf.
In diesem Sinne eine schöne Woche,
Ihr Sigi Müller