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Stadtspaziergänger in Nymphenburg: Rund um die Romanstraße

Der Stadtspaziergänger ist wieder einmal in Nymphenburg auf Tour und hat ausnahmsweise sogar Wetter-Glück.
Sigi Müller |
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Die Kirche Christkönig kurz vor dem Romanplatz: Ein Besuch der im Inneren sehr schlicht gehaltenen Kirche ist empfehlenswert.
Sigi Müller 6 Die Kirche Christkönig kurz vor dem Romanplatz: Ein Besuch der im Inneren sehr schlicht gehaltenen Kirche ist empfehlenswert.
Verkehrsgerecht optimiert: Die neue Bus- und Tramhaltestelle am Romanplatz, für das das schöne alte Tramhäusl weichen musste.
Sigi Müller 6 Verkehrsgerecht optimiert: Die neue Bus- und Tramhaltestelle am Romanplatz, für das das schöne alte Tramhäusl weichen musste.
Eine Münchner Institution: das Krankenhaus Barmherzige Brüder.
Sigi Müller 6 Eine Münchner Institution: das Krankenhaus Barmherzige Brüder.
Frühling in der Romanstraße: Sogar die Fassaden blühen auf.
Sgi Müller 6 Frühling in der Romanstraße: Sogar die Fassaden blühen auf.
Prächtige Haus-Madonna am ehemaligen Armenkinderhaus Maria Ludwig Ferdinand, das heute der Blindeninstitutsstiftung untersteht.
Sgi Müller 6 Prächtige Haus-Madonna am ehemaligen Armenkinderhaus Maria Ludwig Ferdinand, das heute der Blindeninstitutsstiftung untersteht.
Kurzes Frühlingsglück: Die Blüte ist immer viel zu schnell vorbei.
Sigi Müller 6 Kurzes Frühlingsglück: Die Blüte ist immer viel zu schnell vorbei.

Nymphenburg - Ich war gerade im Nymphenburger Schloss, um das Oberhaupt der Wittelsbacher, Franz Herzog von Bayern, bei einem Interview-Termin zu fotografieren – am vorvergangenen Wochenende ist das wirklich sehr lesenswerte Interview in der AZ erschienen.

Wind und seltener Sonnenschein in Nymphenburg

Schon auf dem Hinweg zogen dunkle Wolken über den Himmel. Und beim Verlassen des Schlosses hatte der Wind die Wolken schon fast vertrieben, sodass Nymphenburg in der Sonne regelrecht strahlte. Im Moment darf man ein derart schönes Licht nicht verschwenden, denn längere sonnige Abschnitte sind seit Wochen ja eher selten. Ich ging also den Kanal entlang bis zur Ludwig-Ferdinand-Brücke und bog rechts in die Notburgastraße ein.

Kirschblüten vor der schlichten Fassade von Christkönig

Auf der anderen Straßenseite die sehr sehenswerte Pfarrei Christkönig: 1928/30 erbaut und nach Bombentreffern 1947 bis 1950 wieder hergerichtet, besticht der denkmalgeschützte Bau vor allem durch eine fast schon erhabene Schlichtheit.

Mittlerweile zeigt sich tatsächlich blauer Himmel und weiße Wolken. Kirschblüten an den Bäumen. Weiter zum Romanplatz mit der riesigen Bus- und Tramhaltestelle, die 2019 freigegeben wurde. Recht futuristisch, die Architektur. Und vielleicht auch ein bisserl arg überdimensioniert.

Alte Villen und neuer Protz: auch die Fassaden blühen

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder und danach schöne, alte Villen Richtung Hirschgartenallee, dem Ende der Romanstraße.

Ich drehe um und gehe Richtung Nymphenburger Straße weiter. Auch hier schöne alte Villen mit schönen Fassadenverzierungen, aber auch viel Protz neueren Datums. Blühende Büsche und Bäume. Großzügig und breit ist die Romanstraße angelegt, verjüngt sich aber jeweils am Anfang und am Ende.

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Die Straße wurde 1880 nach Rudolph Freiherr von Roman zu Schernau, dem damaligen Vorstand des Münchner Bezirksamts links der Isar, der Genehmigungsbehörde für den Straßenbau benannt. Da hätte man auch draufkommen können – aber natürlich habe ich das einfach mal gegoogelt, damit ich mit Neuhauser Geschichten nicht wieder in einem Schwarzbuch lande.

Langsam schieben sich wieder die ersten dunklen Wolken heran und beendeten meinen Spaziergang. Gut, dass ich Zeit genug hatte, Ihnen diesen schönen Stadtteil bei wunderbarem Frühlingslicht zu präsentieren.

In diesem Sinne eine schöne Woche,
Ihr Sigi Müller.

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