Stadt München will mehr WC-Häusl aufstellen

Das Baureferat der Stadt will im Sommer mehr WC-Anlagen aufstellen. Besonders für die Bereiche am Flaucher und an der Floßlände.
von  Willi Bock
Tausende tummeln sigh bei schönem Wetter an der Isar. Nur wenn sie Müssen müssen, sind viele ratlos: wo? Die Stadt will deshalb für mehr Toiletten sorgen.
Tausende tummeln sigh bei schönem Wetter an der Isar. Nur wenn sie Müssen müssen, sind viele ratlos: wo? Die Stadt will deshalb für mehr Toiletten sorgen.

Das Baureferat der Stadt will im Sommer mehr WC-Anlagen aufstellen. Besonders für die Bereiche am Flaucher und an der Floßlände.
Thalkirchen
- Wenn’s so rauscht an der Isar und sich an schönen Tagen Tausende dort tummeln, löst der Verzehr von Speisen und Getränken natürlich allzumenschliche Bedürfnisse aus. Und das führt oft zu Ärgernissen. Weil es viel zu wenig Toilettenanlagen gibt. Das war jetzt Thema im Bauausschuss des Münchner Stadtrats.

Die SPD-Fraktion um Alexander Reissl und Bettina Messinger hat deshalb das Baureferat aufgefordert, auf möglichst vielen Wegen dort Abhilfe zu schaffen. Die Bestandsaufnahme mit Hilfe der Bezirksausschüsse, der Anrainer, der Isarfischer und der Wasserwacht hat gezeigt, dass besonders an den hochfrequentierten Abschnitten viele mobile und feste WC-Anlagen sind, nur reichen die nicht aus.

Das Ergebnis: Es müssen vor allem an den Wochenenden (Freitag bis Sonntag) in den Sommermonaten Mai bis September zusätzliche Toilettenanlagen angeboten werden. Und zwar für die Bereiche am Flaucher, an der Floßlände/Marienklausenbrücke und besonders bei den Stationen der Wasserwacht.

Baureferentin Rosemarie Hingerl berichtete dem Bauausschuss, dass sie schon im Mai „als Sofortmaßnahme“ je zwei mobile Toilettenkabinen bei der Wasserwacht am Flaucher und an der Floßlände/Marienklausenbrücke aufstellen ließ. Wenn das nicht reicht, würden noch mehr aufgestellt. Als nächstes wird bis zur Sommersaison geprüft, ob an den Wochenenden im Sommer dort zusätzlich Toilettenwagen/-container aufgestellt werden, die mit Reinigungspersonal besetzt sind.

Hingerl: „Ziel muss der Bau fester Toiletteneinrichtungen im Bereich der Wasserwacht sein.“ Die Stadt wird außerdem prüfen, ob ihre Kioskpächter an der Isar öffentliche Toiletten anbieten können. Noch vor der Sommerpause wird dem Stadtrat berichtet, ob das alles was nützt – bevor es wieder pressiert.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.