Staatsschutz ermittelt: Sprüh-Attacke auf Münchens Top-Metzger

Die Täter sprühen kapitalismuskritische Parolen an die Fassade der Traditionsmetzgerei Bauch in der Thalkirchner Straße.
Ralph Hub
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Die Parolen lassen auf politisch motivierte Täter aus dem linken Spektrum schließen, sagte ein Polizeisprecher. (Symbolbild)
Die Parolen lassen auf politisch motivierte Täter aus dem linken Spektrum schließen, sagte ein Polizeisprecher. (Symbolbild) © imago images/aal.photo

Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt - Sein Leberkäs ist weit über die Münchner Stadtgrenze bekannt und beliebt. Leberkäs-Fans nehmen weite Wege in Kauf, um sich das Schmankerl bayerischer Metzgerskunst beim Meister zu besorgen. Zuletzt waren es aber offenbar militante Tierschützer, die der Traditionsmetzgerei Bauch in der Thalkirchner Straße am Schlachthof einen Besuch abstatteten. Jetzt ermittelt sogar der Staatsschutz in der Leberkäs-Affäre.

Botschaft quer über die Fassade: "Gegen den Kapitalismus"

Der oder die Täter schlugen in der Nacht auf vergangenen Samstag zu, wie das Präsidium am Mittwoch mitteilte. Mit schwarzer Lackfarbe sprühten die Unbekannten ihre Botschaften quer über die Fassade und die Fenster der Metzgerei.

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Auf einer Höhe von rund 50 Zentimetern und einer Länge von etwa drei Meter stand "gegen den Kapitalismus". Die zweite fast vier Meter lange und ebenso hohe Schmiererei bezog sich auf Massentierhaltung und forderte mehr Schutz für das Wohl von Tieren.

Parolen lassen auf politisch motivierte Täter aus linkem Spektrum schließen

Laut Polizei wurden die Parolen im Zeitraum von Freitagabend 18 Uhr bis Samstagfrüh 4.15 Uhr an die Fassade der Metzgerei gesprüht. Der Schaden an dem Gebäude wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Die Parolen lassen auf politisch motivierte Täter aus dem linken Spektrum schließen, so ein Polizeisprecher am Mittwoch. Deshalb hat der Staatsschutz die weiteren Ermittlungen in dem Fall übernommen. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung (Telefon 089 2910-0).

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18 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Ali Kante am 23.03.2023 10:33 Uhr / Bewertung:

    Bauch ist der Beste. Die Terroristen ab in den Knast. Basta.

  • Hanswurst am 23.03.2023 09:22 Uhr / Bewertung:

    Das klingt nach einem Fall für Franz Eberhofer...

  • Rosinerl am 23.03.2023 07:23 Uhr / Bewertung:

    Das Cafe Marat - ein steuerfinanziertes Zentrum für jede Art von Linksextremismus - befindet sich nur wenige Meter entfernt. Ist aber bestimmt nur Zufall.

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