Sprinten mit dem Großraum-Kinderwagen

Die Stadt München soll Fußgängern und insbesondere Kindern ein sicheres Überqueren der Menzinger Straße auf Höhe Lustheimstraße ermöglichen.
von  AZ
Gefährlich: Kindergruppen aus dem Kinderhaus Obermenzing beim Überqueren der Menzinger Straße.
Gefährlich: Kindergruppen aus dem Kinderhaus Obermenzing beim Überqueren der Menzinger Straße. © ho

Obermenzing - Das haben die Grünen im BA gefordert. Der Antrag wurde inzwischen der Stadtverwaltung zugeleitet.

Vorgeschlagen wird der Einbau so genannter "Nasen" sowie zusätzlich das Aufstellen von Warnschildern (z.B. „Kindergarten“ oder „Achtung Kinder!“

Der Querungsbereich liegt in einer Kurve mit äußerst schlechter Einsehbarkeit, von Norden verschärft durch die äußerst schmale Bahnunt erführung. Eine Ampel oder ein Zebrastreifen, der es ermöglichen würde, die Fahrbahn mit dem Fahrrad oder zu Fuß sicher zu überqueren, ist nicht vorhanden.

In einer Ortsbesichtigung mit dem KVR wurden bereit s 2009 die erheblichen Probleme angesprochen, die Fußgänger beim Überqueren der Menzinger Straße in Höhe der Einmündung der Lustheimstraße haben.

Unter den Teilnehmern der Ortsbesichtigung bestand Einigkeit, dass an dieser Stelle Handlungsbedarf besteht, um die bestehende Unfallgefahr zu vermeiden.

Jedoch wurde nichts Weitergehendes veranlasst. Inzwischen hat sich die Situation verschärft: Kindergruppen aus dem Kinderhaus Obermenzing in der Badenburgstraße (besetzt mit etwa 50 Kindern im Alter zwischen 0-6 Jahren) überqueren mit ihren Betreuerinnen mehrfach am Tag die relativ breite und viel befahrene Menzinger Straße, um zu den Spiel- und Aufenthaltsbereichen i m Hartmannnshofer Park zu gelangen.

Die BetreuerInnen berichten von teils äuß erst kritischen Querungssituationen, weil herannahende Fahrzeuge nicht oder zu spät gesehen werden können und umgekehrt querende Personen von den die Menzinger Straße befahrenden Fahrzeugen erst im letzten Moment gesehen werden.

Da auf der Menzinger Straße Tempo 50 erlaubt ist und auch (mindestens) gefahren wird, sind Personen, insbesondere Kinder und Jugendliche und hier in besonderem Maße die vergleichweise langsamen Kindergartengruppen stark gefährdet.

 

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