Sprengstoff-Verdacht in der Maxvorstadt

Ein ungewöhnliches Plastikteilchen an einem Straßenmast hat am Dienstag für Aufregung in der Karlstraße gesorgt. Die Polizei untersuchte den "zylindrischen Gegenstand" auf Sprengstoff. In Wirklichkeit war das Objekt nur Teil einer Schnitzeljagd.
von  az
Der zylindrische Gegenstand klemmte zwischen zwei Verkehrsschildern. Sprengstoff hatte er nicht in sich, nur ein paar GPS-Koordinaten.
Der zylindrische Gegenstand klemmte zwischen zwei Verkehrsschildern. Sprengstoff hatte er nicht in sich, nur ein paar GPS-Koordinaten. © Polizei München

Ein ungewöhnliches Plastikteilchen an einem Straßenmast hat für Aufregung in der Karlstraße gesorgt. Die Polizei untersuchte den "zylindrischen Gegenstand" auf Sprengstoff. In Wirklichkeit war das Objekt nur Teil einer Schnitzeljagd.

Maxvorstadt - Ungewöhnlicher Einsatz für die Polizei am Dienstag in der Karlstraße: Ein unbekanntes Pärchen wurde dabei beobachtet, wie es zwischen zwei Verkehrsschildern einen zylindrischen Gegenstand mit Klebeband befestigte. Polizeibeamte sperrten den Bereich um das Verkehrsschild daraufhin ab, Kollegen untersuchten das Schild und den Gegenstand Sprengstoff.

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Doch es konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Der Gegenstand war komplett harmlos, bei dem Zylinder handelte es sich um einen Zielpunkt einer Geocashing-Route – einer Art elektronische Schnitzeljagd also. Die Verstecke („Geocaches“) werden anhand geographischer Koordinaten im Internet veröffentlicht und können anschließend mithilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. 

Die Ermittlungen nach dem unbekannten Pärchen, das den verdächtigen Zylinder angebracht hatte, dauern noch an.

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