Splitterschutzmatte "verweht"

Altstadt - Dabei kam eine Splitterschutzmatte zum Einsatz, die aus mehreren durch horizontale Stahlverstrebungen verbundenen Elementen aus Gummi besteht. Die Matte hatte eine Gesamtgröße von ca. 30 x 15 Meter.
Beim Anheben der Splitterschutzmatte durch den Kran wurde diese von einem plötzlichen Windstoß erfasst und trotz Arretierung des Kranauslegers über die Straße gegen das gegenüber liegende Bürogebäude am Rochusberg gedrückt.
Durch die Stahlverstrebungen der Matte gingen an dem Gebäude im ersten und dritten Obergeschoss mehrere Fensterscheiben zu Bruch. Zum Teil wurden Fensterrahmen aus dem Mauerwerk gelöst und Teile der Fassade beschädigt.
In diesem betroffenen Gebäudeteil hielten sich zu diesem Zeitpunkt drei Personen auf. Diese wurden jedoch nicht verletzt.
"Glücklicherweise wurde auch sonst niemand bei dem Unfall verletzt", so ein Polizeisprecher am Dienstag.
Mit Hilfe der Feuerwehr konnte die Matte durch den Kran wieder vom beschädigten Gebäude gelöst und anschließend auf der Straße abgelegt werden.
Soweit erforderlich, wurde das Gebäude von der Feuerwehr verschalt. Der Schaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt.