Spielfilme zur Geschichte des Filmlichts

Altstadt - Die Reihe dreht sich um den besonderen Einsatz von Licht im Fiml.
Start ist am 30. April mit dem Vortrag „Geschichte des Filmlichts“, in dem Richard Blank die Regeln erläutert, die Hollywood Mitte der 1920er Jahre entwickelt hat und auf Filme hinweist, die gegen diese Regeln verstoßen.
Die Filme der Reihe, jeweils mittwochs um 21 Uhr mit einer Einführung von Richard Blank: -
„Der letzte Mann“ (Deutschland 1924) von Friedrich Wilhelm Murnau, am Flügel und an der Violine: Günter A. Buchwald: Licht im europäischen Film als Gestaltungselement, das dem bildhaften Ausdruck dient. (7. Mai)
„M“ (Deutschland 1931) von Fritz Lang: Ein Film im Zwielicht mit falschen Schatten. (21. Mai)
„ La Ronde – Der Reigen“ (Frankreich 1950) von Max Ophüls: In einer einzigen langen Einstellung wechselt die Tageszeit von Nacht zu Tag zu Nacht. (28. Mai)
„The Trial – Der Prozess“ (Frankreich 1962) von Orson Welles: Doppelschatten und überraschende Lichtwechsel verstärken Angst und Unsicherheit vor dem Gesetz, das keiner kennt. (4. Mai)
„Fa Yeung Nin Wa – In the Mood for Love” (Hongkong 2000) von Wong Kar-wai: Szenen werden häufig wiederholt, manchmal nur mit veränderten Dialogen und verändertem Licht. (18. Juni)
„Dogville“ (Dänemark 2003 ) von Lars von Trier: Eine Studiokulisse mit aufgezeichneten Orten. Natürliche Lichtquellen sucht man hier vergebens. Das Licht führt ein Eigenleben. (25. Juni)
„Beim Filmlicht geht es nicht in erster Linie um technische Probleme, sondern um die Frage, in welchem Licht unsere Welt gesehen wird.“ (Richard Blank).
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro (Aufschlag bei Überlänge).
Weitere Informationen zu den Filmen sind im Programmheft des Filmmuseums oder unter www.muenchner-stadtmuseum.de zu finden.
Karten für die Filmreihe können unter der Telefonnumer 2 33-9 64 50 bestellt werden.