Spenden für die "Himmelsstürmer"

Eröffnungsgottesdienst der Aktion „Brot für die Welt“ in St. Markus. Das Evangelisch-Lutherische Dekanat unterstützt heuer ein Fußballprojekt für Jugendliche in Brasilien.
Maxvorstadt - Unter dem Motto „Gemeinsam Hoffnung leben“ findet am Sonntag, 1. Dezember, um 11.15 Uhr der Eröffnungsgottesdienst der 55. Aktion „Brot für die Welt" in St. Markus statt.
Das Evangelisch-Lutherische Dekanat München unterstützt dieses Jahr insbesondere das Spendenprojekt „Himmelsstürmer von Cerro Corá“ der Organisation SERUA. Die Organisation bietet in den Favelas von Rio de Janeiro Fußballtrainings an, um Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen.
Das Projekt wird im Gottesdienst vorgestellt. Mitwirkende am Gottesdienst sind Stadtdekanin Barbara Kittelberger und Pfarrerin Christine Drini.
In Cerro Corá leben rund 6000 Menschen in eng aneinander liegenden Häuschen. Es gibt keine Polizeistationen, kein Krankenhaus, keinen Strom, keine Kanalisation, keinen öffentlichen Nahverkehr – jedenfalls nicht offiziell.
In den Favelas fehlen auch Freizeit und Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Dort gehören Schutzgelderpressung, Waffen- und Drogenhandel zum Alltag. Banden sind für Jugendliche oft die einzige Hoffnung, etwas Wohlstand und Ansehen zu bekommen.
Mit dem Projekt holt die Organisation SERUA die Heranwachsenden von der Straße und versucht ihnen Halt zu geben. Mit den Fußballtraining erfahren sie Respekt, Anerkennung und gewinnen Selbstvertrauen.
„Brot für die Welt“ finanziert das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 88.429,- Euro.
Darüber hinaus werden folgende Projekte unterstützt: „Sag nie: Ich schaff es nicht“ ein Projekt in Guatemala, „Händewaschen nicht vergessen“ ein Projekt im Tschad.
Weitere Informationen unter: www.brot-fuer-die-welt-bayern.de.