SPD kritisiert parkende Busse

Rund um den zentralen Omnibusbahnhof gibt es nach Ansicht der SPD zu viele Fremdparker. Die Busse würden nicht nur im Bahnhof abgestellt, sondern auch rund um das Gelände.
von  Lisa Marie Albrecht
Die Busse, hier am Marsplatz, nehmen viele Parkplätze für die Anwohner weg.
Die Busse, hier am Marsplatz, nehmen viele Parkplätze für die Anwohner weg. © SPD-Fraktion

Maxvorstadt - In einem Stadtratsantrag fordert die SPD-Fraktion ein Konzept, mit dem das Busparken rund um den Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) stadtverträglich organisiert wird. Obwohl der Bahnhof an der Hackerbrücke mit 29 Busterminals als tragende Säule im Busverkehr fungiert, parken in den Straßen rund um den ZOB immer wieder viele Busse am Straßenrand – was Anwohner ärgert.

Geht es nach der SPD-Fraktion, dürften diese dort so nicht stehenbleiben: Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Hans Dieter Kaplan sieht in den parkenden Bussen eine Gefahr für den übrigen Verkehr, da etwa Kreuzungen blockiert werden oder nicht richtig einsehbar sind. Autofahrer müssten Angst haben, dass jemand hinter dem Bus hervorspringt.

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Zudem nehmen die Busse im öffentlichen Straßenraum den Anwohnern die ohnehin schon sehr knappen Parkplätze weg. Ein Grund für die im Stadtraum parkenden Busse könnte die starke Auslastung des ZOB sein: Diese war nach der Liberalisierung des inländischen Fernbuslininenverkehrs 2013 deutlich gestiegen.

 

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