SPD fordert Radlständer

Die SPD will am neuen NS-Dokumentationszentrum Fahrradständer aufstellen lassen. Besonders am Wochenende kommen viele Münchner angeradelt und müssen ihre Räder kreuz und quer abstellen.  
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Ein gewollter Ausblick auf den ehemaligen „Führerbau“.
Jens Weber Ein gewollter Ausblick auf den ehemaligen „Führerbau“.

Die SPD will am neuen NS-Dokumentationszentrum Fahrradständer aufstellen lassen. Besonders am Wochenende kommen viele Münchner angeradelt und müssen ihre Räder kreuz und quer abstellen.

Maxvorstadt - Seit einem Monat ist das neu gebaute NS-Dokumentationszentrum geöffnet, 60.000 Menschen waren schon da. Und bei dem schönen Wetter kommen die radlbegeisterten Münchner natürlich mit ihren Drahteseln. Nur abstellen können sie nirgends. Daher hat die SPD beantragt, Abstellmöglichkeiten zu errichten.

SPD-Stadträtin Constanze Söllner-Schaar sagt: "Es fehlt eine Möglichkeit, die Räder abzustellen. Diese sollte optisch natürlich zum weißen Kubus des NS-Dokumentationszentrums passen.“

Lesen Sie hier: Ein Blick hinter die Fassade des NS-Dokumentationszentrums

Das NS-Dokumentationszentrum war am 30. April, dem 70. Jahrestag der Befreiung Münchens durch die Alliierten, eröffnet worden. Es steht an der Stelle der früheren NSDAP-Parteizentrale.

Am 10. Mai 1933 verbrannten nationalsozialistische Studenten und Sympathisanten auf dem Königsplatz Bücher von "verfemten" Autoren, darunter Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Stefan Zweig. Die Aktion war Auftakt der systematischen Verfolgung politisch unliebsamer oder jüdischer Künstler durch das NS-Regime.

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