SPD fordert Blumenrevolution am Rathaus

Geranien sind zwar schön, haben aber wenig Nektar. Nun soll etwas Bienenfreundlicheres her.
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Da blüht's: Geranienpracht am Neuen Rathaus.
Tobias Hase/dpa Da blüht's: Geranienpracht am Neuen Rathaus.

Altstadt - Schee schaut's ja schon aus mit diesen Geranien. Heuer hat die Stadt auf den Rathaus-Balkonen sogar eine besonders pflegeleichte Sorte gepflanzt, Geranien vom Typ "Balcon pink". Die schmeißen ihre verwelkten Blüten von selbst ab, weshalb die städtischen Gärtner nun nur noch drei Mal in der Woche einen Kontrollgang mache müssen. Und trotzdem ist man bei der Stadtrats-SPD nicht so wirklich glücklich mit der Blumenauswahl.

Geranien produzierten nur recht wenig Pollen und Nektar, sagt Bettina Messinger, die Tierschutzbeauftragte der Fraktion. Bienen und andere Insekten hätten von der Blütenpracht deshalb leider herzlich wenig.

Aus diesem Grund hat die SPD nun eine bunte Blumenrevolution angestoßen - weg von der Geranie, hin zu bienenfreundlicheren Arten wie Storchenschnabel, Kapuzinerkresse, Wandelröschen oder auch Lavendel.

Als Versuchsfeld soll nicht das Neue Rathaus am Marienplatz herhalten, sondern das Pasinger Rathaus. Nicht, dass ein solcher Mischbewuchs dann merkwürdig ausschaut. Damit würde man ja auch die Touristen aus aller Welt vergrätzen, die auf dem Marienplatz schöne Selfies machen wollen. Eine Blumenmischung sollte es nach Möglichkeit aber schon sein, so SPD-Stadträtin Messinger. Schließlich soll der Bewuchs möglichst durchgehend Blüten und Bienennahrung liefern.

"Wir wollen beides kombinieren: farbenfrohe Blütenpracht und natürliche Nahrungsquellen für Insekten", sagt Messinger.

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