Spaziergang durch die Gymnasiumskolonie

Die Architektur und Stadtviertelgestaltung der "Gymnasiumskolonie" in Pasing werden am 16. September auf einer Führung vorgestellt.
Pasing - Interessante Fassadendetails und abwechslungsreiche Architektur gibt's in der Gymnasiumskolonie in Pasing zu entdecken. Die Kunsterzieherin Angelika Mayer zeigt bei einer Führung durch das Quartier die Besonderheiten.
1909 wurde von August Exter, dem Gründer der beiden Villencolonien in Pasing und Obermenzing, ein weiteres Siedlungsprojekt südlich der Bodenseestraße nach Entwürfen von Bernhard Borst, Josef Lang und August Brüchle entwickelt. Für die Lehrkräfte des neuen Progymnasiums (dem jetzigen Karlsgymnasium) und der Lehrerbildungsanstalt sollte Wohnraum geschaffen werden, daher der Name „Gymnasiumskolonie“. Diese Villen und Reihenhäuser zeichnen sich durch Fassadendetails und abwechslungsreiche architektonische Gestaltung aus. Zugleich zeugen sie von der Suche nach Lösungen für die Stadtentwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Zuvor schon wurde ab 1894 vom Architekten Louis Ende die Pasinger Waldkolonie zwischen Maria-Eich-Straße und Am Stadtpark erbaut.
Der Rundgang dauert etwa 90 Minuten und streift auch diese Villencolonie und führt zu den Häusern der Gymnasiumskolonie an der Paoso-, Otilo-, Paul-Hösch-, und Neufeldstraße.
Beginn der Führung ist 15 Uhr. Eine Anmeldung unter der Email-Adresse kulturforum.muenchen-west@web.de ist unbedingt erforderlich, da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist. Die Teilnahme ist frei, um Spenden wird gebeten.