Sparen mit dem Schulschwein
Isarvorstadt - Das Sparlernprogramm mit seinem Sparschwein mit vier Einwurfschlitzen überzeugt. So lernen Kinder zwischen Ausgeben, Sparen, Investieren und sozialem Engagement zu unterscheiden – sogar die gute Tat hat einen eigenen Geldeinwurfschlitz.
Dieses zukunftsträchtige Projekt unterstützt die Münchner Bank jetzt mit einer Spende von 4000 Euro für die Grundschule am Gärtnerplatz und eine schuldenfreie Zukunft unserer Kinder.
Und das ist sinnvoll. Denn für rund 30 Prozent der überschuldeten Jugendlichen unter 18 Jahren ist das eigene Konsumverhalten der Hauptauslöser für Überschuldung. „Hier muss sensibilisiert werden”, erklärt Fabian Hagin von der Münchner Bank. „Deshalb setzen wir uns gezielt für das „Projekt Schulschwein“ und die Prävention von Jugendverschuldung in und um München ein.”
Doch wie ist es möglich, dass junge Menschen in die Schuldenfalle geraten? Und vor allem: Wie ist es zu verhindern? „Das Prinzip des „Projektes Schulschwein” ist einfach”, erklärt Rechtsanwältin Stephanie Schmid, die sich für die bundesweite Umsetzung des „Projektes Schulschwein” engagiert.
„Die Kinder setzen sich selbst Sparziele und füllen den Bauch des Schweinchens entsprechend auf. So lernen die Kinder zwischen vier und zwölf Jahren spielerisch, mit ihrem Geld zu planen, geduldig zu sein und mit ihren Wünschen umzugehen. Darüber hinaus erfahren sie, welche Perspektiven sich mittel- und langfristig durch den erlernten Umgang mit Geld ergeben.”
Bei ihrer Arbeit für das „Projekt Schulschwein” sind die Initiatoren Stephanie Schmid und Diana Bartl auf finanzielle Unterstützung angewiesen, denn gekonntes Sparen kostet Geld: So erhalten die Grundschulen vom „Projekt Schulschwein” kostenlos Lehrerschulungen sowie Sparschweine und Unterrichtsmaterialien für den Unterricht, die dazu beitragen, die Spar-Botschaften im Bewusstsein der Kinder zu verankern.
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